Die deutsche Teilung von 1946 bis zum Fall der Mauer 1989 kostete allein durch Fluchtversuche vielen das Leben
Redaktion
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Berlin - Die deutsche Teilung hat mehr als 1.000 Menschen
das Leben gekostet. Die private "Arbeitsgemeinschaft 13. August" gab
am Dienstag in Berlin bekannt, dass 1.008 Menschen von Beginn der
Teilung 1946 bis zum Fall der Mauer 1989 durch das Grenzregime ums
Leben gekommen seien. Allein seit dem Mauerbau am 13. August 1961
seien 645 Menschen getötet worden.
Bisher lag die Gesamtzahl der ermittelten Todesfälle den Angaben
zufolge bei 985. Die Arbeitsgemeinschaft gab die neue Opferzahl einen
Tag vor dem 42. Jahrestag des Mauerbaus bekannt. Sie umfasst dem
Bericht zufolge auch die 421 Todesfälle, die von der inzwischen
aufgelösten Zentralen Ermittlungsstelle für Regierung- und
Vereinigungskriminalität (ZERF) untersucht wurden.
Eingeschlossen seien auch die Todesfälle bei Fluchten über die
Ostsee sowie an nicht-deutschen Grenzen und im Hinterland.
Aufgenommen worden sei auch die Zahl der getöteten DDR-Soldaten,
sowjetische Fahnenflüchtige und weitere Opfergruppen. (APA/AP)
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