Branchenvertreter warnen National Gallery in London vor Digitalisierungen ohne geeignete Schutzmaßnahmen
Redaktion
,
Laut einer Meldung des
New Scientist
warnten Vertreter der Musik- und Filmindustrie die renommierte
National Gallery
in London vor einer Digitalisierung ihrer Gemäldesammlung ohne entsprechende Sicherheitsmaßnahmen.
Kunstpiraten im Vormarsch
Laut den Branchenvertretern würde die Zahl der Kunstpiraten stark steigen. Die National Gallery arbeitet seit einiger Zeit mit dem Computerkonzern HP an der Digitalisierung ihrer 2.300 Gemälde. Dabei kommt eine neuartige Kameratechnik zum Einsatz, bei der von jedem Gemälde mehrere Aufnahmen aus unterschiedlicher Entfernung gemacht werden und so die Bildqualität stark erhöhen soll.
Hochwertige Kunstdrucke
Durch die gute Bildqualität sollen die Aufnahmen später auch als Grundlage für qualitativ hochwertige Kunstdrucke dienen. Laut ersten Angaben soll auch eine Bestellmöglichkeit via Internet angeboten werden. Die Vertreter der Musik- und Filmindustrie orten jedoch einen Mangel in Punkto Sicherheit und warnen davor die Gefahren durch Kunstpiraterie zu unterschätzen. Laut New Scientist sollen weder die digitalen Aufnahmen noch die Ausdrucke der "six-colour printer" durch Wasserzeichen oder ähnliche Sicherheitsmaßnahmen geschützt sein.(red)
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