Bogota - Trotz einer einseitig verkündeten Waffenruhe der linken FARC-Guerilla gehen in Kolumbien die Kämpfe weiter. Die Armee tötete im Nordwesten des Landes offenbar zwei Kommandanten der FARC-Gruppe "Front 57". Es sei "sehr wahrscheinlich", dass die "Malicia" und "Galeno" genannten Anführer erschossen worden seien, so Verteidigungsminister Juan Carlos Pinzon am Dienstag, Heiliger Abend (Ortszeit).

Beide seien offensichtlichangeschossen in einen Fluss gestürzt und nach Geheimdiensterkenntnissen tot. Die FARC hatten am 15. Dezember einen 30-tägigen Waffenstillstand verkündet. Seit über einem Jahr laufen auf Kuba Friedensverhandlungen. (red/APA, 25.12.2013)