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Die IT-Konzerne stoßen in der Silicon Valley nicht nur auf Gegenliebe. Hintergrund sind die Mietpreise, die ständig neue Höhepunkte erreichen.

Foto: Reuters/Diefenbach

Wer über das Silicon Valley in San Francisco spricht, muss auch im gleichen Atemzug die derzeit bedeutsamsten Tech-Konzerne Apple, Google, Intel und Co. nennen. In den 1960er und 1970er Jahren begannen etliche IT-Unternehmen sich in der Region anzusiedeln. Obwohl die Firmen der Silicon Valley Weltberühmtheit und Attraktivität brachten, regt sich mittlerweile ein kleiner Widerstand gegen die Tech-Riesen.

Bus-Blockaden

Erst kürzlich gab es wieder Proteste, bei dem ein Google-Bus Schaden nahm. Das Fahrzeug hätte eigentlich Mitarbeiter abholen und zu ihrem Arbeitsplatz bringen sollen, wurde aber zuerst auf dem Weg dorthin blockiert und dann später durch einen geworfenen Stein beschädigt. Derartige Zwischenfälle sind keine Einzelfälle mehr, allein im Dezember gab es bereits zwei Protestaktionen, bei denen die Busse der Tech-Unternehmen blockiert und Ansprachen gegen die Firmen abgehalten wurden.

Aufnahmen der Proteste

Mietpreise steigen

Gegenüber einer Lokalzeitung gab ein an anwesender Demonstrant an, dass die Proteste eine Nachricht an die reichen IT-Konzerne darstellen soll, dass ihr Geschäft Folgen und Konsequenzen hat. Der eigentliche Hintergrund für die Bus-Blockaden und Ansprachen dürften jedoch die Mietpreise sein, die durch die angesiedelten Firmen ständig neue Höhepunkte erreichen.

Sicherheit für Busse

Vonseiten der Unternehmen gab es bisher noch keine Stellungnahmen, Google gab nur an, dass durch die Busse keine Unannehmlichkeiten erzeugt werden sollen. Mögliche Folge für die eingeschlagenen Fenster könnte jedoch sein, dass fortan Sicherheitskräfte die Fahrzeuge begleiten. (red, derStandard.at, 21.12.2013)