Psychedelische Schatzsuche auf einem Feld in England im 17. Jahrhundert.

Foto: MFA+ FilmDistribution e.K

Ein versprengtes Grüppchen verdreckter, langhaariger Männer in Räuberzivil findet sich am Rande einer Schlacht auf einem Feld wieder. Die Männer treffen auf einen gewissen O'Neill (Michael Smiley), der hier einen Schatz finden möchte. Also müssen sie graben. Das Feld wird Arena und Ufo-Landeplatz, die Einnahme psychoaktiver Pilze entspannt die Lage nicht.

Ben Wheatley, der britische Filmemacher hinter Down Terrace, Kill List und Sightseers, begibt sich mit "A Field in England" ins 17. Jahrhundert. Die No-Budget-Produktion ist eine Art experimenteller Kostümfilm in Schwarz-Weiß. Allerdings sind die einzelnen Effekte wirkungsvoller als das große Ganze. Maßstäbe setzte A Field in England immerhin verwertungstechnisch: Zur Großbritannien-Premiere wurde er erfolgreich simultan im Kino, im Fernsehen, auf DVD und als VoD-Release veröffentlicht. (irr, DER STANDARD, 19.12.2013)