Brüssel - Die EU-Kommission hat am Montag grünes Licht für eine Finanzhilfe von 2,97 Mrd. Euro für den Bau von vier Autobahnen in Griechenland gegeben. EU-Regionalkommissar Johannes Hahn erklärte, der abrupte Stopp dieser Projekte sei ein Symptom der Krise in Griechenland gewesen. Es sei nun ein Zeichen wachsenden Vertrauens, wenn dort wieder investiert werde.

Mehrere europäische Unternehmen seien wieder bereit, in Griechenland zu investieren. Dies sei wichtig für den Aufschwung des Euro-Landes. Das transeuropäische Verkehrsnetz, zu dem diese Autobahnen gehören, sei von grundlegender Bedeutung für die Vernetzung des Kontinents und das reibungslose Funktionieren des europäischen Binnenmarkts. Die Autobahnen würden außerdem wesentlich sicherer sein als die Straßen, die sie ersetzen.

Die Autobahnen wurden von der Kommission und den griechischen Behörden als vorrangige Projektinvestitionen bezeichnet. Sie seien wichtig für die Schaffung von Arbeitsplätzen und für die Entwicklung des Landes. Es wird damit gerechnet, dass im Zug des Autobahnbaus über 6.000 Arbeitsplätze entstehen. Die Projekte sollen bis Ende 2015 beendet sein. (APA, 16.12.2013)