Berlin - Die fehlende Abstimmung der Rüstungsprojekte kostet einem Magazinbericht zufolge die EU-Staaten jährlich Milliarden Euro. Weil mehrere Staaten etwa eigene Kampfflugzeuge oder Kriegsschiffe bauten, gebe es im Markt massive Überkapazitäten, berichtete das deutsche Magazin "Der Spiegel" am Sonntag unter Berufung auf eine Studie des Wissenschaftlichen Dienstes des Europaparlaments.
Zusammenarbeit sei die Ausnahme. 73 Prozent der Beschaffungsvorhaben würden bis heute nicht europaweit ausgeschrieben. Die Mehrkosten bezifferten die Experten demnach auf mindestens 26 Milliarden Euro pro Jahr. Maximal könnten sich die verschwendeten Steuergelder auf bis zu 130 Milliarden Euro summieren. (APA, 8.12.2013)