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Gute Tage für Maria Höfl-Riesch in Lake Louise.

Foto: APA/Sturk

Maria Höfl-Riesch hat am Samstag auch die zweite Weltcup-Abfahrt in Lake Louise gewonnen. Die Deutsche setzte sich vor der Liechtensteinerin Tina Weirather (+0,34 Sek.) sowie der Salzburgerin Anna Fenninger (0,47) durch. Mit ihrem 26. Weltcupsieg, dem zehnten in der Abfahrt, übernahm Höfl-Riesch auch die Führung in der Gesamtwertung.

Die US-Amerikanerin Lindsey Vonn (+1,26) zeigte sich nach Rang 40 am Vortag in ihrem zweiten Rennen nach schwerer Knieverletzung stark verbessert und tankte als Elfte viel Selbstvertrauen für den abschließenden Super-G am Sonntag in Kanada. "Das gestern war nur ein Probelauf, heute bin ich mit viel mehr Selbstvertrauen und Risiko gefahren", betonte die Olympiasiegerin.

Vor allem die Tatsache, dass es auf ihrer Lieblingsstrecke noch nicht fehlerfrei lief, stimmte sie zuversichtlich für Sonntag. "Es war sicher nicht mein bester Lauf, trotzdem bin ich sehr, sehr zufrieden und stolz. Das war vor allem eine Kopfsache, ich musste nach dem Trainingssturz wieder alles neu aufbauen", erklärte Vonn, die sich für das letzte Übersee-Rennen besonders viel vorgenommen hat.

Die 21-Jährige Steirerin Hütter fuhr mit Startnummer 35 auf Platz sieben – ihr bisher bestes Weltcup-Ergebnis. "Ich habe gewusst, dass ich es gut erwischt habe, echt lässig", lautete der erste Kommentar von Hütter.

Mit Elisabeth Görgl landete als Zehnter landeten insgesamt drei ÖSV-Damen in den Top Ten. "Es geht aufwärts. Leider hatte ich im oberen Teil einen blöden Fehler und viel Zeit liegen gelassen, aber sonst war es eine saubere und gute Fahrt", meinte die Ex-Weltmeisterin. "Ich werde jetzt versuchen, am Sonntag noch einen weiteren Schritt nach vor zu machen."

Das Rennen wurde bei minus 26 Grad Celsius absolviert, nachdem das Thermometer eine Stunde vor dem Rennen noch minus 39 angezeigt hatte. In den Morgenstunden war es sogar noch kälter gewesen, weswegen der Sessellift vorerst nicht in Betrieb hatte genommen werden können. (APA; 7.12.2013)