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Was soll man machen, wenn es wirklich weh tut?

Foto: APA/OCZERET

Wiener Neustadt/Salzburg - Eines ist natürlich fix: Salzburg ist schon drei Spiele vor der Winterpause Fußball-Bundesliga-Winterkönig. Für die Duelle mit Wiener Neustadt am Samstag (16.30 Uhr), Austria Wien (15. Dezember) und Wacker Innsbruck (18. Dezember) haben die Bullen aber noch ein klares Ziel. "Wir haben unseren Vorsprung auf zehn Punkte ausgebaut, und der soll bis zur Winterpause auch nicht kleiner werden", sagte Trainer Roger Schmidt.

Die erste Aufgabe ist dabei die vermeintlich leichteste. Die Niederösterreicher sind eine Art Lieblingsgegner der "Bullen". In der laufenden Saison gab es mit einem 8:1 in Salzburg und einem 5:1 in Wiener Neustadt gleich zwei Kantersiege für den überlegenen Tabellenführer, der die jüngsten fünf direkten Duelle mit einem Torverhältnis von 25:3 für sich entschieden hat. "Ich glaube, dass wir auch dieses Mal gewinnen werden, wir dürfen den Gegner aber nicht unterschätzen", meinte Salzburgs Sadio Mane.

Auf die Salzburger wartet allerdings das nächste Spiel auf schwierigem Terrain, immerhin ist aufgrund des Nachmittagstermins mit deutlich besseren Verhältnissen als am Mittwoch beim Last-Minute-2:1-Sieg in Wolfsberg zu rechnen. "Ich glaube, dass der Boden nicht gefroren sein wird. Wenn der Boden weich und ein bisschen uneben ist, ist das kein Problem. Es wird alles viel besser sein, als wir es in Wolfsberg vorgefunden haben", war Salzburgs Trainer zuversichtlich.

Wr. Neustadt tut alles weh

Die Partie in Kärnten hat personell keine Nachwehen hinterlassen, nur Mane ist leicht am Schienbein angeschlagen. "Es wird aber kein Problem für Samstag sein", versicherte Schmidt. Ihm steht somit der selbe Kader wie zuletzt zur Verfügung, Kapitän Jonatan Soriano, Rodnei, Isaac Vorsah und Stefan Hierländer fallen weiterhin aus.

Bei den Gastgebern schaut es deutlich schlechter aus. Neben den ohnehin nicht einsatzfähigen Manuel Wallner, Stefan Rakowitz, Daniel Maderner und Marco Angeler deutete auch bei den angeschlagenen Stützen Thomas Pichlmann, Peter Hlinka und Jürgen Säumel vieles auf einen Ausfall hin. Vor allem Säumel dürfte ziemlich sicher nicht zum Einsatz kommen. "Er ist müde, bei ihm werden wir sicher kein Risiko eingehen", sagte Coach Heimo Pfeifenberger.

Seine Truppe hat sich mit den jüngsten Siegen bei Sturm Graz (3:2) und gegen Admira Wacker Mödling (1:0) auf Rang sechs vorgekämpft und einen Zehn-Punkte-Polster auf das Tabellenende erarbeitet. "20 Punkte sind für Wiener Neustadt schon sehr okay, aber auch die anderen Teams punkten fleißig, es bleibt eng", war sich der 46-jährige Salzburger bewusst. Im Vorjahr hatte sein Team zur Saison-Halbzeit als Neunter nur 13 Zähler auf dem Konto gehabt. (APA/red, 6.12.2013)

SC Wiener Neustadt - Red Bull Salzburg (Samstag, 16.30 Uhr, Stadion Wiener Neustadt, SR Dintar). Bisherige Saisonergebnisse: 1:5 (h), 1:8 (a)

Wiener Neustadt: Vollnhofer - Berger, Mimm, Mally, Stangl - Freitag, Dobras - Schöpf, Rauter, Pollhammer - T. Fröschl

Ersatz: Siebenhandl - Sereinig, Martschinko, M. Koch, Terzic, Witteveen, Rottensteiner

Fraglich: Pichlmann, Hlinka (beide angeschlagen)

Es fehlen: Säumel (Muskelprobleme), M. Wallner (Muskelfasereinriss in der Wade), Rakowitz (Syndesmoseband), Maderner (Seitenbandeinriss), Angeler (rekonvaleszent)

Salzburg: Gulacsi - Schwegler, Ramalho, Hinteregger, Ulmer - Ilsanker, C. Leitgeb - Kampl, Berisha, Svento - Alan

Ersatz: Walke - Schiemer, Klein, Mane, Teigl, Reyna, Nielsen, Lazaro

Fraglich: Meilinger (Adduktorenprobleme)

Es fehlen: Vorsah (Kreuzbandriss), Hierländer (Meniskus-OP), Rodnei, Soriano (beide Adduktorenprobleme)