Bild nicht mehr verfügbar.

Apples iPad bleibt der Platzhirsch am Tablet-Markt.

Foto: APA

Während Googles mobiles Betriebssystem Android auf Smartphones klar den Ton angibt, bleibt Apples iPad im Tablet-Sektor bisher der Platzhirsch. Eine Erhebung zum vergangenen "Black Friday" fördert nun Interessantes zu Tage.

Infoscout hat die Tabletverkäufe am US-Markt anhand von 90.000 übermittelten Kassenbons von Android- und iOS-Nutzern analysiert. Dabei konnte man feststellen, dass Android sich nach wie vor im Tabletsektor schwer tut. Vier von zehn erworbenen iPads konnten Konsumenten zugeordnet werden, die ein Android-Smartphone verwenden.

Kampf um die Wohnzimmer

Die Bedeutung dessen geht über reine Verkaufszahlen hinaus, wie weiter angemerkt wird. Der Kampf um die Wohnzimmer wird von den Tech-Konzernen schon seit einiger Zeit auf verschiedenen Ebenen geführt, zuletzt ist Google mit dem TV-Dongle Chromecast um 35 Dollar vorgeprescht. Im privaten Entertainment-Umfeld, so rechnen die Analysten, werden Tablets eine zunehmend wichtigere Rolle zukommen.

Zwar legt Android auch bei Tablets an Marktanteilen zu, geht es aber um tatsächliche Verwendung, stechen Apples iPads die Konkurrenz noch deutlich aus. Laut Zahlen von Chitika zeichneten die Geräte aus Cupertino vergangenen Sommer für 84,3 Prozent des auf kanadischen und amerikanischen Seiten gemessenen, von Tablets ausgehenenden Traffic verantwortlich. Den Infoscout-Daten zufolge war Apples erste Generation des iPad Mini an diesem Shopping-Tag das erfolgreichste Elektronik-Produkt in den USA. (red, derStandard.at, 03.12.2013)