Nikosia/Sydney - Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat die Bonitätsnote für Zypern angehoben. Das mit internationalem Hilfsgeld gestützte Euro-Land werde nun mit "B-" bewertet nach zuvor "CCC+", teilte S&P am Freitag mit. Die unmittelbaren Risiken, dass Zypern seine Schulden nicht zurückzahlen könne, seien zurückgegangen, hieß es zur Begründung.

Zypern wurde im März mit einem Hilfsprogramm der Währungspartner und des Internationalen Währungsfonds (IWF) im Volumen von zehn Milliarden Euro vor dem Staatsbankrott bewahrt. Bedingung dafür war ein Umbau des überdimensionierten Bankensektors. Der IWF attestierte dem Land zuletzt Fortschritte bei den Reformen.

Niederlande verliert AAA

S&P hat die Kreditwürdigkeit für die Niederlande wegen der schwachen Verfassung der dortigen Wirtschaft abgestuft. Die Note für die Bonität sei von "AAA" auf "AA+" gesenkt worden, teilte S&P mit. Die Aussichten für die Konjunktur des Eurozonen-Staates seien nicht mehr so gut wie zuletzt. Zudem hinke die Niederlande bei der Entwicklung des Bruttoinlandprodukts (BIP) pro Kopf hinter vergleichbaren Nationen her. (APA/Reuters, 29.11.2013)