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Wien – Beim unangefochtenen Marktführer im österreichischen Eismarkt, der zum Unilever-Konzern gehörenden Eskimo, müssen derzeit Sonderschichten gefahren werden um den Eisverbrauch der Österreicher überhaupt noch zu decken.

Kein Pausentag

Die Produktionsanlagen für Twinni, Jolly bwz. Magnum & Co in Deutschland und Italien müssen derzeit auch am Sonntag produzieren. "Wir fahren im Sommer immer 24 Stunden im Schichtbetrieb, aber normalerweise ist der Sonntag frei", beschreibt Eskimko-Iglo-Verkaufsdirektor Rainer Herrmann, wie das Unternehmen die Eis-Versorgung sicherstellt.

"Notfallspläne" für optimale Versorgung

"Die größte Herausforderung ist derzeit, die Produkte überall zur Verfügung zu stellen", so Herrmann. Da die Hitzewelle in ganz Europa anhält, ist auch die Nachfrage enorm.

Strategie der eisverteilung

In Österreich hat Eskimo bis dato um etwa 8 Prozent mehr Eis verkauft als 2002. Bei so genanntem Impulseis – also Jolly, Twinni, Cornetto, Magnum etc. stieg der Umsatz allein im Juni um rund 15 Prozent und im Juli um 11 Prozent. An einem sehr schönen Sommertag verkauft Eskimo mitunter mehr als eine Mio. Stück Kleineispackungen, verglichen mit rund 300.000 an mäßigen Tagen und etwa 900.000 an normalen Tagen. Sollte das Wetter weiter anhalten, rechnet Eskimo für die Gesamtsaison mit einem Umsatzplus von 10 bis 11 Prozent.

Jolly und Twinni – Lieblinge wie immer

"Top-Seller" der diesjährigen Eissaison sind laut Herrmann neuerlich Jolly und Twinni. Allein vom traditionsreichen Jolly – der ebenso wie Twinni nur für den österreichischen Markt hergestellt wird – wurden heuer schon 5 Mio. Stück verkauft, um 12 Prozent mehr als 2002. Kräftige Zuwächse gab es bei den cremigen Sorten durch die in vier Wellen auf den Markt gebrachten Magnum – 7 Sünden, die sich "auf den Eisabsatz drauf gesetzt haben. Insgesamt wurden 5 Mio. Stück von den kalten Sünden abgesetzt, zusätzlich zu je rund 3,5 Mio. Magnum Classic und Magnum Mandel. (APA)