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Der Aktienmarkt brach zusammen,

die Arbeitslosenrate in den USA ist Besorgnis erregend, und die Konjunktur will nicht anspringen, doch das größte Motorradtreffen der Welt diese Woche in Sturgis, South Dakota, zeigt wieder: Die Welt kauft weiter Motorräder, vor allem der Marke Harley Davidson.

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Der Umsatz im

im zweiten Quartal dieses Jahres stieg bei der "Company", wie die Biker die Firma einfach bezeichnen, auf 1,2 Mrd. Dollar, ein Zuwachs von 21,9 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum 2002.

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Als Gewinn

weist Harley 202 Millionen Dollar oder 66 Cent per Aktie aus, auch das ein Zuwachs um 40 Prozent. Und im zweiten Quartal fanden 76.025 Harley-Davidson einen neuen Besitzer - mehr als in jedem anderen Quartal in der Geschichte.

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Der Umsatz in den USA

wuchs um 14 Prozent, während er weltweit um 16 Prozent zulegte. Wenn auch Europa für nur acht Prozent des Umsatzes verantwortlich ist, will Harley-Davidson dort sein Händlernetz in den nächsten fünf Jahren um ein Drittel vergrößern.

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Die HD-eigene Sportmarke Buell

soll gegen Ducati antreten. Auch die neuen, stärkeren V-Rod-Motoren, die jetzt in ein zweites Modell eingebaut werden, zielen auf europäische Käufer.

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Der runde Geburtstag

hat mit zu den guten Zahlen beigetragen. Denn nicht nur produzierte Harley-Davidson mehr Zubehör wie Lederjacken und T-Shirts, man legte auch Sondermodelle mit höheren Margen auf.

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Der höhere Preis

Preis tat der Nachfrage keinen Abbruch. Die Firma musste die Produktion der Jubiläumsmodelle um zwei Monate verlängern. Also wurde die Produktion für dieses Jahr auf 290.600 Maschinen erhöht.

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Der durchschnittliche Kunde

ist männlich, Mitte 40 und hat ein Haushaltseinkommen von rund 78.600 Dollar. Will heißen, er ist eher Anwalt als das Abziehbild des Bikers mit Bauch und Bart. Die es natürlich auch noch gibt.

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Harley-Davidson

setzt aber mehr auf die Babyboomer, nun Mitte fünfzig und im Ruhestand. (Rita Neubauer, DER STANDARD Print-Ausgabe, 8.8.2003)

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Harley-Davidson

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