Die siebenköpfige Mannschaft soll Kontakt zu den Soldaten der Ecowas schaffen
Redaktion
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Washington/Monrovia - Ein US-Militärteam ist am
Mittwoch in der liberianischen Hauptstadt Monrovia eingetroffen. Das
siebenköpfige Team soll Kontakt zu den Soldaten der Friedenstruppe
der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS im Land halten.
Die Gruppe der Amerikaner landete mit "Black Hawk"-Helikoptern auf
dem Gelände der US-Botschaft in Monrovia. In Washington bekräftigten
US-Regierungsbeamte, dass das Team nicht als "Vorhut" eines größeren
amerikanischen Truppenkontingents in Liberia zu verstehen sei.
Bush: Bedingungen für humanitäre Hilfe schaffen
US-Präsident George W. Bush erklärte kurz nach der Ankunft des
Teams, die Soldaten sollten feststellen, was nötig sei, um ECOWAS
darin zu unterstützen, die Bedingungen für humanitäre Hilfe zu
schaffen. Bush betonte, die USA bestünden weiter darauf, dass
Präsident Charles Taylor das Land verlässt. Dieser könnte am
Donnerstag seine Abschiedsrede vor dem Parlament halten.
Kein größeres Kontingent
Auch im Falle eines US-Einsatzes will Washington Militärangaben
zufolge höchstens 300 Marineinfanteristen nach Liberia entsenden.
Diese könnten 90 Tage lang die ECOMIL-Soldaten unterstützen. Vor der
Küste Liberias sind derzeit die beiden amerikanischen Kriegsschiffe
USS Iwo Jima und USS Carter Hall mit etwa 2.500 Soldaten an Bord
stationiert. (APA/dpa/AFP)
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