Splinter Cell für Handys (Bild)

Die Betreiber von Mobilfunknetzen bieten auf ihren Wap-Seiten eine reichhaltige Auswahl an Handyspielen an. Dazu kommen freie Anbieter, die über ihre Internet-Portale das gesamte Spieleportfolio abdecken. Die PC Spielezeitschrift "GameStar" hat das aktuelle Angebot an Handyspielen getestet und kommt zu dem Ergebnis: Die Möglichkeiten zum portablen Spielen sind zwar groß, doch die technischen Grenzen der Spielesoftware und der Mobiltelefone schnell erreicht.

Während einfache Knobel- und Geschicklichkeitsspiele kurzweiligen Zeitvertreib für zwischendurch bieten, laufen viele Shooter-Spiele auf keinem Handy wirklich flüssig. Vor allem die nur mit Verzögerung reagierenden Handytasten sind das größte Manko für den Spielspaß. Dazu kommen zum Teil schleppende 2D- statt 3D-Grafik-Darstellungen und häufiges Ruckeln.

Nach Ansicht von "GameStar" wären eigene, handytaugliche Konzepte der bessere Ansatz, statt PC-Spiele extrem vereinfacht und notdürftig umzusetzen.

Das beste Handy für mobiles Spielen ist nach Meinung der PC- Spieleprofis derzeit das Nokia 3650.

Das Gerät verfügt über ein großes Display und eine 16 Megabyte Speicherkarte - genug Platz für die zwischen 50 und 100 Kilobyte großen Spiele.

Dagegen erweist sich ausgerechnet das als Spielehandy beworbene Sony-Ericsson T310 (Bild) als wenig empfehlenswert. Der Grund: Als eines der wenigen Spielehandys benutzt es nicht Java, sondern eine inkompatible Eigenkreation.

"GameStar": "Momentan sind Mobil-Spiele eindeutig zu teuer und zu schlecht. Dazu kommt, dass die Handy-Tasten lediglich zum Telefonieren geeignet sind. Doch schon in einem Jahr, mit der nächsten Geräte-Generation, dürfte sich das grundlegend ändern." (red)