Kano soll vor allem Kinder spielerisch ans Programmieren heranführen

Foto: Kano

Ein neues Kickstarter-Projekt namens "Kano" soll dem Bildungsauftrag des Raspberry Pi einen neuen Anstrich geben. Ein aufbaufertiges Set soll vor allem Kindern helfen, schnell einen eigenen Rechner zusammen zu bauen und Programmieren zu lernen.

Das "Kano"-Set besteht aus dem Raspberry Pi , Modell B, einem eigens gestalteten Keyboard inklusive Touchpad und einem Lautsprecher zum selbst zusammenbauen sowie einem Case für die Platine, das sich selbst verzieren lässt.

DIY

Mitgeliefert wird auch eine SD-Karte mit Kano OS, einem Debian-Derivat mit stark vereinfachter Oberfläche. Das mitgelieferte Handbuch erklärt in Englisch, Spanisch, Arabisch oder Mandarin die Schritte von der Inbetriebnahme des Mini-Rechners bis hin zum Programmieren von Spielen wie Pong oder Sname oder der Erstellung von Modifikationen für Minecraft. Um das System ins Internet zu bringen ist auch ein kleiner WiFi-Receiver an Bord. Lediglich über einen Bildschirm muss der Nutzer selbst verfügen.

Wer sich selbst einen "Kano" sichern will, kann 119 Dollar ins Projekt investieren, wobei nach Europa zusätzliches Porto anfällt. Die Kampagne hat bereits zwei Tage nach dem Start das anvisierte Ziel von 100.000 Dollar übertroffen und liegt aktuell bei etwa 240.000 Dollar. Die fertigen Kits sollen im Sommer 2014 ausgeliefert werden. (red, derStandard.at, 21.11.2013)