Ubuntu-Gründer Mark Shuttleworth bei der virtuellen Keynote des Ubuntu Developer Summits.

 

Foto: Canonical / Google

Eigentlich wollte Softwarehersteller Canonical schon Ubuntu 13.10 mit dem X.org-Nachfolger Mir ausstatten. Aufgrund diverser Fehler und funktioneller Defizite wurde dieser Schritt aber kurzfristig auf die folgende Release verschoben. Nun stellt Ubuntu-Gründer Mark Shuttleworth klar, dass auch daraus nichts wird.

Ankündigung

Im Rahmen der Keynote des derzeit über das Netz abgehaltenen Ubuntu Developer Summits betont Shuttleworth, dass Mir und das darauf basierende Unity 8 auch in Ubuntu 14.04 nicht enhalten sein wird. Als Grund verweist Community-Manager Jono Bacon darauf, dass es sich bei der kommenden Ausgabe um eine "Long Term Support"-Release handelt, man also konservativ mit Änderungen umgehen müsse.

Angesichts der angesprochenen Rahmenbedingungen kommt diese Entscheidung denn auch nicht ganz überraschend. Canonical betont in diesem Zuge aber auch gleich, dass Mir weiter auf einem guten Weg sei. Schon jetzt werde es bei der Smartphone-Version des Betriebssystems eingesetzt, eine Tablet-Ausgabe soll folgen. (apo, derStandard.at, 20.11.13)