Wien – Donnerstag liefert ORF-Chef Alexander Wrabetz den Stiftungsräten einen ersten Befund der Revision über ORF-Aufträge unter Monika Lindner an deren Lebensgefährten, Werber Günter Lebisch. Nicht geprüft wird der Verkauf von 40 Prozent an der ORF-Sendertochter ORS unter Lindner und Finanzdirektor Wrabetz an Raiffeisen, wohin Lindner nach ihrem ORF-Abgang als Plakatmanagerin und ORS-Aufsichtsrätin wechselte. Der "strategische Partner" bei der ORS und der Verkauf eines Grundstücks in der Wiener Argentinierstraße "liefen nach gängigen transparenten Verfahren und Ausschreibungen ab, in die die ORF-Gremien involviert waren", hieß es im ORF. Gegenüber dem ORF-Funkhaus errichtete die Baufirma Seeste einen Wohnkomplex. (red, DER STANDARD, 9./10.11.2013)