Der Ex-Bezirksrat der Grünen und Kabarettist.

Foto: GAMÜKL

Vorab G'schmackiges aus dem Wurstangebot, der Kabarettist gibt gerne seinen Senf dazu: "Im Schatten der Gummiwurst – Die Polizei greift ein und durch", "Der Hund als Wurstkonsument und -produzent", "Würstelstandrecht – Wiener Wurstigkeit kontra cholerisches Kebab".

Als Beilagen werden "Burenheidl-Boogie oder Blade-Blunzn-Blues" gereicht.

Dauerbrenner Mariahilfer Straße

Der Ex-Bezirksrat der Grünen im 6. Bezirk hat nicht nur seine liebe Not mit den Wiener Würschtln, sondern auch mit der Begegnungszone Mariahilfer Straße: "Die ärgert mich maßlos. Da wird von unbeleckten Leuten programmatisch etwas gemacht, was in der Praxis überhaupt nicht hinhaut. Ein Drama. Mir tut im Herzen weh, dass hier so gepfuscht wurde, jetzt haben wir den Pallawatsch." 

Er geht "weite Strecken zu Fuß", auf dem Radl ist der Schauspieler nicht mehr anzutreffen. "Das hat nicht nur mit den bösen Autofahrern zu tun, sondern es gibt leider immer mehr rücksichtslose Radfahrer."

Die Rücksichtslosigkeit wird nicht auf eine Gruppe reduziert. "Es sind die Leut'. Es gibt einfach Krätz'n, da ist es wurscht, wie die sich fortbewegen, sie bleiben immer Krätz'n."

Früher fuhr Weihs zu seinen Auftritten "kreuz und quer durch Österreich, vorwiegend mit Kombis. Das waren  meist Ford oder Opel", heute borgt sich der Autolose zum Transport manchmal den Golf seiner Lebensgefährtin. (Jutta Koisleitner, DER STANDARD, 8.11.2013)