Isabel Marants Kollektion für H&M wird ab 14. November in ausgewählten Filialen und im Onlineshop erhältlich sein.

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Eines muss man H&M lassen: Wer immer bei Modeleuten gerade angesagt ist, früher oder später ist dessen Kleidung beim schwedischen Moderiesen zu haben. Alljährlich im November kooperiert man mit einem der großen Designer und veranstaltet drum herum ein ziemliches Tohuwabohu. Auch in diesem Jahr ist das so.

Die Wahl fiel diesmal auf Isabel Marant, die einem breiteren Publikum zwar weniger, Modeinteressierten aber umso besser bekannt ist. Die Französin gilt seit einiger Zeit als eines der It-Girls der Pariser Modeszene. Wie nur wenige sonst hat sie es geschafft, einen eigenen, häufig kopierten Stil zu kreieren.

Echte Premiere

Wer sich das Original bisher nicht leisten konnte, der kommt vielleicht ab 14. November auf seine Kosten. Da kommt ein Best-of der bisherigen Marant-Kollektionen in ausgewählte H&M-Filialen, also ihre hautengen Hosen und weiten Sweatshirts, die maskulin geschnittenen Mäntel und Jacken mit den markanten Schultern, kurz geschnittene Lederjeans und Blusen mit Schnurbatik-Prints. Oder um den Pressetext zu zitieren: "Boho-Eleganz" trifft auf "die Unbekümmertheit des Rock 'n' Roll".

Interessant an der jüngsten H&M-Kooperation ist allerdings, dass sie mit einer echten Premiere aufwarten kann: Erstmals hat Marant auch einige Outfits für Männer entworfen. Es gibt Westernjeans und Bikerlederhosen, dazu Schwerstrick und Batik-Shirts. Und nicht zu vergessen: Eine Kinderkollektion und Accessoires gibt es auch. (Stephan Hilpold, Rondo, DER STANDARD, 8.11.2013)