Grafik: WhatsApp

Die Popularität von WhatsApp scheint indirekt proportional zur Sicherheit des Messengers gelagert zu sein. Einmal mehr taucht eine Sicherheitsdefizit in der Software auf, wie heise security berichtet.

Unverschüsselt

So werden die unter iOS vorgenommenen, automatischen Backups der WhatsApp-Konten offenbar unverschlüsselt auf den Servern von Apple abgelagert. Ein kurzer Test zeige, dass hier einfach ein neuer Unterordner angelegt werde, in dem diverse Dateien im Klartext zu finden sein, darunter Pakete aus Thumbnails und Medien-Dateien, sowie die gesammelten Konversationen als SQLite-Datenbank. Unter Android gibt es bei WhatsApp keine solche Backup-Funktion, insofern stellt sich das Problem hier auch nicht.

Einschätzung

Heise Security betont, dass man dies natürlich nicht zum kritischen Sicherheitsproblem hochstilisieren solle. Immerhin müssten AngreiferInnen zunächst einem Zugriff auf den iCloud-Account bekommen. Aber natürlich zeigt dies einmal mehr eine gewisse Sorglosigkeit im Umgang mit den Daten der NutzerInnen, hätte doch so zumindest theoretisch Apple Zugriff auf die Kommunikation. (red, derStandard.at, 05.11.13)