Der Firmenwagen wurde als Statussymbol erneut bestätigt: 93 Prozent der Geschäftsführer in Österreich haben einen, so zu lesen im "Firmenwagenreport 2013" der Managementberatung Kienbaum in Wien. Die Umfrage wurde in Kooperation mit dem Forum Personal des ÖPWZ erstellt. 248 Unternehmen wurden befragt.

Im Schnitt koste der Firmenwagen der Unternehmenslenker 60.000 Euro, 70 Prozent der Fahrzeuge dürfen auch privat vom Chef oder der Chefin selbst und der Familie benutzt werden. In größeren Unternehmen mit eigenem Fuhrpark gibt es meist eine sogenannte "car policy", die sehr genau darüber wacht, wer welchen Wagen fahren darf.

Für Chef und Außendienst

Laut Kienbaum sind das 80 Prozent der oberen Führungsebene und Mitarbeiter im Außendienst, das mittlere Management ist im Schnitt nur zu einem Drittel mit Dienstautos ausgestattet, auf der operativen Ebene sind es 20 Prozent. Das Anschaffungsbudget hänge dabei in erster Linie vom Status des Mitarbeiters ab. Das mit 40 Prozent Anteil beim Außendienst am häufigsten georderte Firmenauto trägt die Marke VW. Auch auf oberen Führungsebenen wählen 35 Prozent der Firmen ein VW-Modell, gefolgt von Audi mit 27 Prozent. Nur bei Geschäftsführern ist Audi mit ebenfalls 27 Prozent etwas häufiger vorgeschrieben als VW, so die Studie. Am liebsten wird geleast. Der Anschaffungswert eines Firmenwagens aber korreliert kaum mit der Firmengröße: Unternehmen mit bis zu 25 Mitarbeitern geben für einen Wagen im Schnitt 37.000 Euro aus, Konzerne mit mehr als 500 Mitarbeitern 38.000 Euro. (red, DER STANDARD, 2./3.11.2013)