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76 Prozent der Befragten haben überhaupt kein Interesse an einer Schönheitsoperation.

Foto: apa/roland schlager

Der Redensart "Schönheit liegt im Auge des Betrachters" ging das Institut für Markt- und Sozialanalysen (IMAS) auf den Grund und legte die Zufriedenheit der Österreicher mit ihrem Aussehen und dem des eigenen Partners auf die demoskopische Waagschale. Zwischen 20. August und 4. September 2013 wurden 1.000 statistisch repräsentative Personen ab 16 Jahren befragt.

Das Ergebnis ist erfreulich: Was das eigene Aussehen betrifft, sind die Österreicher ausgesprochen zufrieden, 27 Prozent der Bevölkerung äußern sich als sehr zufrieden, weitere 40 Prozent als zumindest einigermaßen zufrieden. Männer, Personen unter 30 Jahren und Vertreter höherer sozialer Schichten sind mit dem eigenen Aussehen sogar überdurchschnittlich zufrieden.

Nur eine Minderheit von einem Prozent gibt zu Protokoll, mit seinem Aussehen überhaupt nicht zufrieden zu sein.

Noch besser gefällt der Partner

Mit dem Aussehen des eigenen Partners ist man noch zufriedener als mit dem eigenen Erscheinungsbild: Während die Österreicher ihr eigenes Wohlgefallen im Durchschnitt bei 2,1 bewerten, liegt der Partner durchschnittlich bei rund 1,7 in der vorgelegten Notenskala. Interessantes Detail: Männer neigen nicht nur dazu, mit sich selbst, sondern auch mit dem Partner zufriedener zu sein als Frauen.

Als "Hauptproblembereich" in der Einschätzung gilt bei 40 Prozent der Österreicher das eigene Gewicht. Mit deutlichem Abstand folgen der Wunsch nach mehr Muskeln, weniger Falten und mehr Körpergröße. 

Schönheits-OPs wenig gefragt

Bei Frauen ist der Wunsch nach weniger Gewicht, weniger Falten, dünneren Oberschenkeln und einer dünneren Taille deutlich stärker ausgeprägt als bei Männern.

Die Möglichkeit diese körperlichen Veränderungen mittels Schönheitsoperationen umzusetzen, wird aber von drei Viertel der Bevölkerung deutlich verneint.: 76 Prozent haben laut IMAS-Studie überhaupt kein Interesse an einer Schönheitsoperation. Nur eine Minderheit von knapp zwei Prozent der Bevölkerung ist sehr daran interessiert. (tin, derStandard.at, 30.10.2013)