Wien - Die Academia Europaea hat 13 neue Mitglieder aus Österreich aufgenommen. Die 1988 gegründete Einrichtung ist eine europaweite regierungsunabhängige wissenschaftliche Gesellschaft mit dem Ziel, Bildung und Forschung in Europa zu fördern und den interdisziplinären und internationalen Austausch in der Wissenschaft zu stärken. Sie hat derzeit rund 2.500 Mitglieder, darunter rund 50 Nobelpreisträger.

Die Mitgliedschaft wird durch Einladung an europäische Wissenschafter nach Vorschlag einer Gutachterkommission erworben, teilte die Uni Wien mit, die gleich sechs der neuen Mitglieder stellt. Die Wahl wird durch den Rat der Gesellschaft bestätigt. 

Von der Musikwissenschaft bis zur Informatik

Die neuen Mitglieder kommen aus den verschiedensten Wissenschaftsgebieten. Von der Uni Wien wurden der Rektor und Mathematiker Heinz Engl, die Informatikerin Monika Henzinger, die Musikwissenschafterin Birigt Lodes, der Historiker Walther Pohl, der Anglist Nikolaus Ritt und die Europarechtlerin Verica Trstenjak aufgenommen. Neu in der Academia Europaea sind weiters die beiden Informatiker Wolfgang Maass und Dieter Schmalstieg von der Technischen Universität (TU) Graz.

Auch von der TU Wien kommen zwei neue Akademie-Mitglieder, der Informatiker Schahram Dustdar und der Mikroelektroniker Siegfried Selberherr. Von der Uni Innsbruck wurde der Theoretische Physiker Peter Zoller, von der Uni Klagenfurt die Ökonomin und Vizerektorin für Forschung Friederike Wall und von der Medizinischen Universität Graz der Pathologe Kurt Zatloukal aufgenommen. (APA/red, derStandard.at, 30. 10. 2013)