Luxemburg - Wegen mangelnder Fortschritte in Menschenrechtsfragen hat die Europäische Union ihre Sanktionen gegen Weißrussland verlängert. Weiterhin seien "weder alle politischen Gefangenen freigelassen noch einer der freigelassenen Häftlinge rehabilitiert worden", hieß es am Dienstag in einer Erklärung aus Brüssel. Zudem gebe es keine Verbesserungen hinsichtlich der "Achtung der Menschenrechte, der Rechtsstaatlichkeit und der demokratischen Grundregeln".

Weißrussland ist ein enger Verbündeter Russlands und wird von Staatschef Alexander Lukaschenko autoritär regiert. Nach Angaben aus Brüssel liegen in der EU weiterhin Vermögenswerte von 232 Weißrussen und 25 Institutionen aus der früheren Sowjetrepublik auf Eis. Weitere Details wurden in der EU-Mitteilung nicht angegeben. (APA, 30.10.2013)