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Alitalia will die Verbindung Wien - Mailand stärken.

Foto: REUTERS/Stefano Rellandini

Mailand/Rom/Schwechat - Die krisengeschüttelte Fluggesellschaft Alitalia trotzt ihren finanziellen Problemen und stärkt die Verbindungen nach Österreich. Die Airline startete am heutigen Montag eine neue Direktverbindung zwischen Wien-Schwechat und dem Mailänder City-Airport Linate. Zwei Flüge täglich werden von Montag bis Freitag angeboten. Am Wochenende ist täglich ein Flug vorgesehen, teilte Alitalia mit.

Die neue Flugverbindung nach Wien erfolgt mit Maschinen des Typs Embraer E-175. Damit will man Reisenden ermöglichen, an einem Tag von Mailand nach Wien und zurück zu reisen und direkt unweit des Zentrums von Mailand zu landen. Bisher gab es lediglich Alitalia-Flüge zwischen Wien-Schwechat und Mailand-Malpensa, der 60 Kilometer entfernt von der lombardischen Metropole liegt.

Die neue Flugverbindung ist Teil des neuen Entwicklungsplans für die Jahre bis 2016, mit dem Alitalia die internationalen Verbindungen von Mailand-Linate stärken will. "Mit dieser Verbindung erweitert Alitalia das Angebot seiner Flüge in Richtung Österreich auf 48 Flüge hin und retour pro Woche. Alitalia fliegt Wien auch von Rom-Fiumicino an. Bisher hat Alitalia einen Passagierstrom von Italien nach Österreich von rund 48.000 Passagiere pro Jahr gemeldet", hieß es von der Airline.

Alitalia will künftig mehr internationale Verbindungen anbieten. Daher sollen bis 2016 sechs neue Langstreckenmaschinen eingesetzt werden. Alitalia steht wegen der stark gestiegenen Treibstoffpreise und des harten Konkurrenzkampfes auf dem heimischen Markt seit längerem unter enormem Spardruck. Die angeschlagene Fluggesellschaft will mit einer Kapitalerhöhung im Wert von 300 Millionen Euro Ressourcen für ihren Neubeginn auftreiben. (APA, 28.10.2013)