Die australischen Roadtrains. Sie befördern alles von Kühen und Schafen über Öl, Häuser, Boote und Conatainer bis zu Campingcabins. Wenn sie am Highway entgegen donnern, heißt es das Lenkrad festzuhalten. Die ohnehin starken Seitenwinde in Australien und der Sog der Roadtrains können einem hohen und schmalen Campervan schon zusetzen.

Foto: Angelika Mandler-Saul

In der Trockenzeit werden die natürlichen Swimming Zones in den Nationalparks von Rangern überwacht und auf Salties überprüft. Diese Schilder warnen vor der Restgefahr, die stets bleibt und weisen auf die Kontrollen hin. Dennoch gilt immer: "Be croc-wise!".

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Der Berry Springs Nature Reserve Park in der Nähe von Darwin im Northern Territory hat zwei große natürliche Pools und ist ein beliebtes Wochenendausflugsziel. Bei unserer Ankunft war er schon gut besucht und viele Barbecue-Gasgriller rundum angeworfen.

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Die Termitenhügel begleiten uns durchs gesamte Northern Territory. Aber hier im Litchfield Nationalpark sind sie besonders hoch, zwischen zwei und fünf Metern. Ihre schmalen Abschnitte sind genauso geformt, dass sie Nord-Süd ausgerichtet sind und in der Hitze möglichst kühl bleiben. Wissenschafter wollten den Termiten nicht glauben und haben es überprüft: Egal wie der Hügel gedreht würde, sofort würde sich die Innentemperatur um mindestens 40 Prozent erhöhen.

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Die Cascades im Litchfield Nationalpark sind nur über einen Bushwalk zu erreichen. Schweißtreibend, aber frühmorgens lohnt es sich.

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Ein ganzer Wasserfall für uns alleine, glasklares Wasser und keine Tiere in Sicht.

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Bei den Wangi-Falls sieht das anders aus. Immer ist man unter Beobachtung. Aber da die Einheimischen ruhig bleiben beim Anblick der zahlreichen Goannas, bleiben wir es auch.

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Die Wangi-Falls sind in der Hochsaison begehrtes Ziel der Bustouren ab Darwin.

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Das Buley Rockhole – viele kleine Pools im Fluss. Sie können erklettert und erschwommen werden und auch die eine oder andere natürliche Rutsche ist dabei.

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Im tropischen Norden legen die Commercial Camping Sites viel Wert darauf, ihre Campingplätze zu Oasen zu machen. Aber auch die einfachen Campinplätze an den Wasserfällen haben ihren Reiz.

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An einem Roadhouse am Stuart Highway, der vom Top End bis nach Adelaide im Süden führt. Da ist man schon mal ganz froh über eine Abwechslung beim Tanken.

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Da haben sie vollkommen Recht, die Aussies in Hayes Creek: Wir wollten auch nur tanken und einen Pie essen. Mehr gibt's hier auch nicht.

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Am Nationalparkeingang des größten Parks im Northern Territory. Erst war lange nichts, dann kam das Schild, dann kommt wieder nichts und irgendwann ist man beim Visitor Center. So läuft das hier.

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Überall gilt: "Be Croc-wise!". Der Highway führt über viele Flüsse, teilweise ausgetrocknet und teilweise führen sie auch in der Trockenzeit etwas Wasser. Baden sollte man aber nur an den kontrollierten "Croco Management"-Stellen.

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Am Yellow River im Kakadu National Park. Der Billabong ist bevölkert von Vogelvolk und die morgendliche Bootsfahrt gibt einen tollen Einblick. Idylle pur.

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Die Seerosen sind Lebenswelt und Nahrung für viele Gänse und Wasservögel. Nebenbei schauen sie auch wunderschön aus, in lila und rosa.

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Die Seeadler sind paarweise unterwegs.

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Dieser kleine Genosse wird umgangssprachlich "Jesusbird" genannt, er tänzelt zwischen den Seerosen herum und es scheint als ginge er auf dem Wasser.

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Yellow River Billabong am Morgen.

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Die Seerose von ganz nahe.

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Aboriginal Boatguide Lionel erklärt, welche Pflanzen die Aborigines als Nahrung (Bush-Tucker) nutzen.

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Wasservögel am Yellow River. In einigen Wochen wird hier alles überschwemmt sein und nach der Regenzeit wieder neu erblühen. Mit den Fluten kommen dann auch die Salties, da heißt es dann aufpassen für die Vögel.

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Seerose. Auf den Blättern tänzeln die Jesusbirds und auch die  Magpies sind Fans der bildschönen Pflanze.

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Im Blütenstand der Seerose findet man kleine Körner, die wie süße Erdnüsse schmecken. Wir haben's probiert. Nur wissen muss man es.

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In der Trockenzeit ist es auch den Salties zu heiß. Sie dümpeln meist unter Wasser herum und tauchen nur auf, um die Waterbirds ins Visier zu nehmen. Stoisch warten sie, bis die Vögel mal unaufmerksam sind oder einfach auf die Crocs vergessen, dann schlagen sie zu.

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Nebensaison im Northern Territory. Auf den Campingplätzen muss man nicht reservieren und es finden sich massenweise schattige Stellplätze.

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"Rock Art" im Kakadu Nationalpark. Hier die Figur, die Regen und Blitze in die Gegend schleudert, der "Nourlangie".

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Auch nicht schwer zu erkennen. Die Bildtafeln erzählen Geschichten zu den Geschichten an den Wänden. Ja, sie sind ein wenig aufgefrischt, die Farben.

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In den Besucherzentren hängen Tafeln mit den aktuellen Infos darüber, welche Straßen in den Nationalparks für 2WD und 4WD geöffnet sind. Viele unbefestigte Straßen sind zwar für 2WD von der Parkverwaltung freigegeben, doch die Vermieterfirmen verbieten ausdrücklich, diese Straßen zu benutzen, da sonst absolut keine Haftung übernommen wird.

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Bis einige Jahre nach deren Tod dürfen die Namen der Aborigines nicht erwähnt werden, so zollt man ihnen Respekt. So werden auch Bilder und Zitate im Besucherzentrum eine  Zeit lang überdeckt.

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Sie sind überall, die weißen Kakadus. Und sie können ihren Schnabel einfach nicht halten.

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Die unteren Edith Falls im Nitmiluk Nationalpark, dessen Namen von "nit nit nit" herrührt: Die Aboriginals die hierher kamen, hörten zuerst die ewig aktiven Zikaden und ihr Geknatter: nit, nit, nit. Die Zikaden kann man heute auch noch hören, immer.

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Wer direkt im Nitmiluk Nationalpark campt, bekommt oft Besuch von den dortigen "Agile Wallabies", manche kommen gleich mit Familie und alle sind sie neugierig.

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Wallaby mit Joey.

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Morgens gibt es eine private Greifvogelschau am Campingplatz. Sobald etwas interessantes am Campingtisch liegt (schön bunt wäre gut), hat es der Vogel im Visier und fliegt seine Angriffe: steil und ohne Berührungsängste.

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Bei der Bootsfahrt im Nitmiluk Nationalpark am Katherine River.

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Nur zwei von 13 Schluchten sind nun in der Trockensaison erreichbar. Natürlich gibt es Unmengen von Bushwalks, die weiter führen. Viele sind aber momentan wegen der Buschbrände gesperrt, außerdem ist es unerträglich feucht-heiß.

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Aber baden kann man auch hier.

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Die Fledermäuse hängen in den kühlen Felsspalten der Katherine Schluchten ab. Abends flattern sie über unseren Köpfen am Campingplatz.

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Bei dieser Hitze wird auch während der Bootsfahrt eine Schwimmpause eingeräumt. In ein paar Wochen ist hier alles überschwemmt, Baden verboten und die Badegumpen sind verschwunden.

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Die Hot Springs in Katherine haben beständige 30 Grad und sind hier bei der momentanen Lufttemperatur von 41 Grad direkt eine willkommene Abkühlung.

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Einheimische und Touristen dümpeln hier mit Kind und Kegel in den dunkel verhangenen Pools der Hot Springs. An manchen Stellen sind sie sogar tief genug für einen gewagten Sprung.

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Unser letzter Badestopp auf dem Weg ins Red Center Australiens. In Mataranka am Stuart Highway laden diese exotischen Bitter Springs nochmal ein. Gratis und erfrischend. (Angelika Mandler-Saul, derStandard.at, 29.10.2013)

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