Ein neuer Typ des Dengue-Virus sorgt für eine gefährliche Dengue-Epidemie in Mittelamerika. An der neuen, aggressiven Variante des Dengue-Fiebers seien in diesem Jahr fast 50 Menschen gestorben und mehr als 94.000 erkrankt, teilte am Donnerstag die Panamerikanischen Gesundheitsorganisation OPS in Nicaraguas Hauptstadt Managua mit.

Nach Angaben der OPS-Expertin Socorro Gross hat sich der neuer Virustyp ab Juni sehr schnell in der Region verbreitet. Es sei die schlimmste Dengue-Epidemie der letzten fünf Jahre. Allein in Honduras sind 27 Menschen an der Krankheit gestorben. Neben Nicaragua mit 12 Todesfällen sind auch Guatemala (6 Tote) und El Salvador (3) besonders betroffen.

Das Dengue-Fieber wird vor allem durch die Mücke Stegomyia aegypti übertragen und ist in feuchten tropischen Gebieten weitverbreitet. Die Krankheit greift die Gelenke an und kann zum Tod führen. (APA, derStandard.at, 25.10.2013)