Aret Aleksanyan fährt meist mit dem Fahrrad und interessiert sich nicht für Autos.

Foto: Mario Lang

Derwisch erzählt bereits das achte Mal im Wiener Interkulttheater seine pointierten Geschichten. Aret Aleksanyan als Derwisch gelingt – diesmal in einem "best of" – die Balance zwischen feinem Humor und anspruchsvoller Unterhaltung.

Den Derwisch erreichen wir auf dem Fahrrad und er ist  – no na – in Plauderlaune. "Von März bis in den November hinein bin ich in mit meinem Hercules unterwegs." Es ist "kein ganz teures und sehr wertvolles Radl, aber auch kein Ramsch".

Keine Unschuldslämmer

Ganz sicher fühlt sich der Regisseur auf der Straße nicht: "Oft denkt man sich, das war knapp jetzt. Aber ich muss dazusagen, die Radfahrer sind ja, inklusive mir, auch keine Unschuldslämmer."

Automarken interessieren Aleksanyan nicht wirklich. "Aber wir brauchen eines. Ich bin ja mit einer Steirerin verheiratet", die Verwandtschaft wird regelmäßig besucht. "Wir fahren dann mit unserem grauen, zwei Jahre alten Hyundai ix20 aufs Land, das ist bequem und spart Zeit. Zufrieden sind wir auch mit ihm."

Ein Lada der gern ein Panda wäre

An das erste Auto erinnert sich der Schauspieler "natürlich schon. Ein Lada, der auf Fiat Panda gemacht hat." Der Lada wurde oft zweckentfremdet. "Er hat viel aushalten müssen, ich habe Steine für ein Bühnenbild transportiert und solche Sachen. Jedenfalls hat er mir lange und gut gedient."

Wird, trotz Desinteresse, manchmal nach schönen Autos geschielt? "Ja, ein Käfer Cabriolet aus den 1970er Jahren würde mir schon gefallen." (Jutta Kroisleitner, DER STANDARD, 25.10.2013)