Für den Verkehr geopfert: 50 Jahre "Garage Gottes"
Die Rauchfangkehrerkirche in Wien Margareten musste dem Autoverkehr weichen. Ein paar Meter weiter wurde 1963 die Florianikirche erichtet. Sie wird im Volksmund "Garage Gottes" genannt
Ansichtssache
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Michael Hierner
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Einst war die barocke Rauchfangkehrerkirche ein dominantes Bauwerk in Wien Margareten. Ihre Lage zwischen den beiden Spuren der Wiedner Hauptstraße führte dazu, dass "das Verkehrshindernis" 1965 trotz heftiger Proteste dem Autoverkehr und dem Bau einer unterirdischen Straßenbahn geopfert wurde. Die 1963 eröffnete Florianikirche konnte für viele bis heute das Vakuum des damals abgerissenen Gotteshauses nicht füllen und wurde vielleicht auch deshalb im Volksmund oft abfällig als "Garage Gottes" bezeichnet.
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