Das Oppo N1 soll mit schwenkbarer Kamera, touchempflindlicher Rückseite und dem "O-Click"-Accessoir punkten.

 

Foto: Oppo

Mit der Vorstellung des N1 hat der chinesische Elektronikhersteller Oppo einige Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Das Phablet verfügt nicht nur über eine frei drehbare Kamera und eine touchempfindliche Rückseite, sondern wird auch das erste Telefon sein, das als Cyanogenmod-Partner vom Start weg eine alternative Firmware-Option mitbringt.

Ende Oktober wird das Oppo N1 in China in den Handel kommen. Dank Präsentationsunterlagen von Cyanogenmod (Google Docs) ist – wie GizChina berichtet - nun aber auch der geplante internationale Releasetermin durchgesickert. Demnach soll das N1 bereits Ende November außerhalb der Volksrepublik erhältlich sein. In Europa dürfte das Smartphone, wie auch schon das Find 5, über den Webshop von Oppo verkauft werden. Ganz in Stein gemeißelt ist der Termin noch nicht, von einem Verkaufsstart noch in diesem Jahr ist aber nunmehr auszugehen.

Cyanogenmod-Edition

Die Rede ist auch von einer Cyanogenmod-Edition. Anstatt die alternative Android-Firmware nachträglich aufspielen zu müssen, könnte diese auf Wunsch auch gleich vorinstalliert sein. Oppo selbst bietet eine eigene Android-Adaption mit dem Titel "Color" an, die derzeit auf der Version 4.2 von Googles Betriebssystem fußt.

Hardware

Unter dem Full-HD-Display mit 5,9 Zoll Diagonale bringt das Oppo N1 einen Snapdragon-600-Chip mit Quadcore-CPU (1,7-Ghz-Taktung) und zwei GB RAM mit. Je nach Ausführung beträgt der Onboard-Speicher 16 oder 32 GB. Einen microSD-Steckplatz gibt es nicht.

Auf der Oberseite des Smartphones sitzt das um bis zu 206 Grad schwenkbare Kamera-Modul, dessen Sensor mit 13 MP auflöst, allerlei verschiedene Modi (unter anderem ein Highspeed-Modus) und von zwei LED-Blitzen unterstützt wird. Laut Hersteller soll sich das Scharnier 100.000 Mal bewegen lassen, ohne an Stabilität einzubüssen. Mit einem externen "Knopf" ("O-Click") lässt sich eine Aufnahme fernauslösen. Mittels Kreisgeste, auch auf dem ausgeschalteten Display, lässt sich direkt die Kamera-App aufrufen.

Konnektivitätsseitig bringt das N1 Bluetooth 4.0, Wi-Fi 802.11ac im Dual-Channel-Betrieb sowie mobiles Breitbandinternet via 3G mit. Das Phablet wiegt bei Maßen von 170.7 x 82.6 x 9 Millimeter 213 Gramm. Der Verkaufspreis dürfte wahrscheinlich um die 450 Euro liegen. (red, derStandard.at, 22.10.2013)