Mit dem Surface RT und dem Surface Pro hat Microsoft im vergangenen Jahr erstmals Windows-Tablets aus eigener Produktion vorgestellt. Das Ziel: Windows 8 im Vergleich zu Android und iOS einen ordentlichen Schub im Tablet-Markt zu verpassen. Ein hohes Ziel, das man allerdings bei weitem nicht erreichen konnte. Beide Geräte floppten am Massenmarkt.

Nachgelegt

Doch Microsoft möchte sich nicht so schnell geschlagen gegeben: Mit dem Surface 2 (Pro) folgt nun die zweite Generation der eigenen Tablets, die vor allem Verbesserungen an der Hardwareausstattung liefert. Mittlerweile gibt es die ersten Tests, die Microsoft allerdings nur begrenzt Grund zur Hoffnung geben.

Pluspunkte

So wird zwar unisono eine Verbesserung gegenüber den Vorgängern festgestellt, und auch so manches Hardwaremerkmal sehr positiv herausgestrichen, die strukturellen Probleme verbleiben aber. So lobt man bei Engadget etwa die hervorragende Akkulaufzeit des Surface 2, auch für Verarbeitung und Bildschirm gibt es Pluspunkte. Es bleibe aber der Fakt, dass die App-Auswahl für Windows RT zwar langsam wachse aber trotzdem weiterhin sehr stark eingeschränkt sei.

Positionierung

Gerade angesichts dessen, dass Microsoft seine Tablets vor allem als Arbeitsgeräte positioniert, würde man sich bei dem Tech-Blog lieber ein schlankes Surface mit vollem Windows 8.1 wünschen. Immerhin lassen sich dort auch klassische Windows-Programme nutzen.

Pro

Dass man diesen Wunsch derzeit noch nicht einlösen kann, zeigen allerdings die Tests des Surface 2 Pro. So betont "The Verge" zunächst die Fortschritte, wie etwa die besser Akkulaufzeit oder auch die hohe Geschwindigkeit, um dann zu kritisieren, dass das Gerät alleine aufgrund seines hohen Gewichts eigentlich als Tablet ungeeignet ist.  Als Laptop wiederum sei es weniger ergonomisch als ein dezidiertes Gerät für diese Aufgabe. So bleibe denn ein Gerät, das durch eine Vielzahl von Kompromissen gekennzeichnet ist. (red, derStandard.at, 21.10.13)