Beim deutschen Industriekonzern Siemens wird die Organisation gestrafft. Die im Jahr 2008 eingezogene Ebene der Ländergruppen (Cluster), wird durch 30 "Lead"-Landesgesellschaften ersetzt. Siemens Österreich ist per Anfang November ein "Lead"-Land und weiterhin für 18 Länder im Osten zuständig, verliert bei der Reform aber die Hauptzuständigkeit für Tschechien und Türkei, bestätigte Siemens-Österreich-Sprecher Harald Stockbauer entsprechende Berichte des "Standard" und der "Presse". Siemens Österreich ist aber weiterhin für die beiden Länder unter anderem in den Bereichen "Infrastructure & Cities" und "Healthcare" zuständig.

Jobabbau

Laut Medienberichten soll der Jobabbau bei Siemens Österreich anstatt der kolportierten 500 Jobs, nur 100 Stellen kosten. Hauptsächlich betroffen sind Geschäftsbereiche mit Überkapazitäten, etwa der Stahlkraftwerksbau der VAI und die Energiesparte im Bereich der Gaskraftwerke. (APA, 20.10.2013)