Mit Aufklebern warnt Samsung mittlerweile vor dem Region Lock, zu Details schweigt man sich trotzdem weiter aus.

 

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Als vor wenigen Wochen ruchbar wurde, dass Samsung eine neue Form der Sperre für seine aktuellen Smartphones eingeführt hat, sorgte dies nicht nur für breite Empörung, auch viele offenen Fragen blieben zurück. Der ursprünglichen Annahme, dass der "Region Lock" bedeutet, dass selbst frei gekaufte Geräte zunächst nur in einer bestimmten Region funktionieren, ist Samsung rasch mit einer offiziellen Stellungnahme entgegengetreten.

Stellungnahme

In der hieß es, dass nur für das erste Freischalten eine lokale SIM benötigt wird, anschließend ein entsprechendes Gerät auch international problemlos genutzt werden kann. Das Problem dabei: Zwischenzeitlich berichteten zahlreiche NutzerInnen, dass dies nicht der Wahrheit entspricht, sie auf Reisen sehr wohl Probleme beim Versuch, eine, regionale SIM-Karte zu nutzen, haben.

Offene Fragen

Von Seiten Samsungs herrscht seitdem absolute Funkstille zum Region Lock. Was auch bedeutet: Weiterhin sind viel Fragen offen. Bei heise.de will man nun ein weiteres Puzzlestück aufgetan haben. Wie sich zeigt soll der Region Lock nämlich in dem Moment verschwinden, wo eine alternative Firmware installiert wird.

CyanogenMod

Im konkreten Fall berichtet ein Leser von dem Effekt nach der Installation von CyanogenMod 10.2. Dies ist insofern interessant, da bisher die Anpassung der Datei customer.xml in der die Region festgelegt ist, nicht geholfen hat.

Zeitraum

Zudem zeigt sich, dass die fixe Regionsperre bei allen Samsung-Geräten, die vor Juli gekauft wurden,  nicht aktiv ist. Dies selbst, wenn der Region Lock nachträglich per Softwareupdate installiert wurde. Betroffen sind also offenbar derzeit nur jene, die sich gerade ein neues Gerät von Samsung gekauft haben, allen voran das vor kurzem veröffentlichte Galaxy Note 3. (red, derStandard.at, 17.10.13)