Gabi und Peter Brosch haben in ihrem diesjährigen Sommerurlaub im Juli zwei Wochen auf den Färöer-Inseln verbracht und berichten über ihr Reiseerlebnis
Ansichtssache
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Peter Brosch/Gabi Brosch
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Die Färöer-Inseln sind ja den Österreichern primär aus dem Fußballkontext bekannt. Umgekehrt übrigens auch. Der inzwischen doch viele Jahre zurückliegende Sieg über Österreich ist ein ganz wesentlicher Fixpunkt des nationalen Selbstverständnisses der Färinger. Das Blatt hat sich gestern, am 15. Oktober, mit dem 3:0-Sieg für Österreich wieder gewendet ("Der Fluch ist von gestern"). Fußball ist aber nicht das Einzige, was die Aufmerksamkeit auf diese Insel lenkt. Ganz im Gegenteil.
Die Färöer zeichnen sich durch eine völlig baumlose, wirklich schöne Landschaft mit einer fast durchgehend spektakulären Küstenlinie aus. Die sieben zentralen Inseln sind durch Brücken und Tunnel miteinander verbunden und sehr komfortabel zu bereisen. Zu den äußeren Inseln gibt es regelmäßige Fähr- oder auch Flugverbindungen.
Kunst und Kultur haben einen hohen Stellenwert, vor allem die Musikszene ist sehr lebendig. Die Durchschnittstemperaturen liegen im Sommer bei 10 bis 12 Grad Celsius, sollen aber im Winter nicht wesentlich kälter sein. Mitten im Golfstrom gelegen, ändert sich das Wetter jedenfalls mehrmals am Tag. Wasserdichte und warme Kleidung ist auch im Sommer kein Nachteil.
Die Färöer sind mit dem Flugzeug zu erreichen (sofern der Flughafen nicht wegen Nebels gesperrt ist), schöner ist es jedoch, von Dänemark aus mit dem Schiff anzureisen. Allein die 31 Stunden von Hirtshals vorbei an Südnorwegen und den Shetland-Inseln sind an sich schon eine Reise wert. (Gabi und Peter Brosch, derStandard.at, 16.10.2013)
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