Die Wanderung durchs Pöllatal in der Nähe von Katschberg war für Michael Fiala und seine Familie eines der Highlights des diesjährigen Sommerurlaubs. Eine Ansichtssache über eine kindgerechte Erlebniswanderung ohne Nerv tötende Kinder-Animation und ein kulinarisches Leckerbissen am Ende.

Jede Wanderung mit Kindern stellt ein gewisses "Riskio" dar. Sind die Kinder motiviert? Werden sie jammern oder packt sie der Ehrgeiz? Der Vorteil im Pöllatal: Die Wanderung entlang der Pölla kommt ohne nennenswerte Steigungen aus.

Foto: Michael Fiala

Entlang des sechs Kilometer langen Weges sind 11 Schautafeln aufgestellt, die die Wanderer mit speziellen Infos aus der Region versorgen. Auch hier wurde an die Kleinsten gedacht, die mit kurzen Rätseln zu Flora und Fauna bei Laune gehalten werden.

Foto: Michael Fiala

Der Bach lädt zu entspannenden Pausen ein. Ersatzgewand oder die Badehose sollte man für die Kinder keinesfalls vergessen.

Foto: Michael Fiala

Das Panorama ist durchwegs beeindruckend: Links und rechts geht es steil bergauf.

Foto: Michael Fiala

Nach drei Stunden haben wir es geschafft: Wir sind am Ziel. In der "Kochlöffelhütte" lassen wir uns eine frisch gefangene Forelle zubereiten. Mit noch mehr Zeit ausgestattet, hätten wir unser verdientes Essen auch selbst fangen können.

Foto: Michael Fiala

Hüttenwirt und Koch Gerhard Pirker mit dem Endergebnis. Auch zu empfehlen sind die  Bauernkrapfen. Die Hütte hat übrigens noch bis 26. Oktober geöffnet – danach geht's in die Winterpause.

Foto: Michael Fiala

Von der Kochlöffelhütte führt auch ein Weg über den Lieserfall und die Lanisch-Ochsenhütte bis zu den Lanischseen am Fuße des schneebedeckten Hafnergipfels. Für den Oberen Lanischsee oder den Ödenlanischsee ist dann schon etwas mehr Kondition erforderlich – und mit kleineren Kindern sowieso nicht zu empfehlen.

Foto: Michael Fiala

Trotz der schönen Wanderung war es für die Kinder keine Frage, wie es denn zurück zum Parkplatz gehen soll: Die Tickets für die Tschu-Tschu-Bahn waren schnell gekauft (Michael Fiala, derStandard.at, 29.10.2013)

Infos: Katschberg, Hotel Hinteregger

Foto: Michael Fiala