Nach mehr als fünfjähriger Forschungsarbeit ist es der Arbeitsgruppe Metallkunde der TU Wien unter der Leitung des Oberösterreichers Walter Lengauer (45) gelungen, ein revolutionäres Verfahren zu entwickeln: Der dreifache Familienvater und sein Team wissen nun, wie man Hartmetalle ohne die bisher verwendeten kostspieligen Beschichtungen herstellt.
Die Prozesstechnologie beinhaltet dabei die Reaktion der Hartmetalle mit einer stickstoffhaltigen Gasatmosphäre. Durch das Phänomen der Diffusion kann dabei eine harte Außenzone und stetiger Übergang von einer harten Außen-in eine zähe Innenzone erzielt werden. Die Lebensdauer des Metalls wird dadurch verzehnfacht, wie es heißt.