Prisoners (USA 2013, 153 min)
Regie: Denis Villeneuve
Mit: Hugh Jackman, Jake Gyllenhaal, Melissa Leo, Paul Dano

An Thanksgiving treffen sich die benachbarten Familien Dover und Birch zu einem gemeinsamen Essen. Jäh aber werden sie aus dem idyllischen Miteinander gerissen, als die jüngsten Töchter der Familien verschwunden sind. Rasch nimmt die Polizei einen Verdächtigen fest, dessen Wohnmobil sich in der Nähe des Tatortes befand: Den geistig zurückgebliebenen Alex aber müssen sie bald wieder freilassen, da sie ihm nichts nachweisen können. Da entführt Vater Keller Dover den seiner Meinung nach Tatverdächtigen, um ihm ein Geständnis zu entlocken - und schreckt dabei auch nicht vor Folter zurück. Jake Gyllenhaal und Hugh Jackman sind in den Hauptrollen des von Denis Villeneuve inszenierten Thrillers zu sehen.

Foto: tobis

Spieltrieb (D 2013, 102 min)
Regie: Gregor Schnitzler
Mit: Michelle Barthel, Jannik Schürmann, Maximilian Brückner

Mit der Verfilmung von Juli Zehs Roman "Spieltrieb" offeriert Erfolgsregisseur Gregor Schnitzler ("Soloalbum") einen Psychothriller made in Germany. Erzählt wird die Geschichte der 15-jährigen Ada (Michelle Barthel). Sie gerät in den Bann eines dämonischen Mitschülers (Jannik Schürmann), der sie zwingt, einen ihrer Lehrer zu verführen. Das treibt nicht nur das junge Mädchen in widersprüchliche Gefühle. Es zwingt das Leben aller Beteiligten in ungewollte Bahnen.

Foto: constantin film

Sein letztes Rennen (D 2013, 114 min)
Regie: Kilian Riedhof
Mit: Dieter Hallervorden, Tatja Seibt, Heike Makatsch

In "Sein letztes Rennen" gibt der 78-jährige Kabarettist, Schauspieler und Theaterleiter Dieter "Didi" Hallervorden jetzt sein Kino-Comeback. Er spielt den gealterten Marathon-Champion Paul Averhoff, der sich angesichts der Tristesse im Altersheim zu einem letzten Abenteuer entschließt: Einmal noch will er den berühmten Berlin-Marathon laufen. Seine Frau und seine Tochter sind alles andere als begeistert.

Foto: constantin film

Das ist das Ende (USA 2013, 107 min)
Regie: Evan Goldberg
Mit: Seth Rogen, James Franco, Jay Baruchel, Emma Watson

Die Apokalypse macht vor niemandem Halt - auch nicht vor Filmstars. Die Schauspieler Seth Rogen, James Franco, Jonah Hill und Emma Watson werden in der Nonsens-Komödie mit der Apokalypse konfrontiert. Für Evan Goldberg, bisher Autor und Produzent, ist der Film das Regie-Debüt. Das Drehbuch schrieb er zusammen mit Schauspieler Seth Rogen.

Foto: sony

The Congress (IL/D/F/PL/B/LUX 2013, 118 min)
Regie: Ari Folman
Mit: Robin Wright, Harvey Keitel, Danny Huston

Mit "Waltz With Bashir" hat Ari Folman Maßstäbe im Animationsfilm gesetzt. In "The Congress" nutzt der israelische Filmemacher erneut Trickfilm-Elemente und entwirft die düstere Vision einer Zukunft, die schon begonnen hat. Star der mit realen und animierten Figuren gedrehten Geschichte ist die Schauspielerin Robin Wright (gespielt von ihr selbst), die immer weniger Rollenangebote bekommt. Ihr Manager hat aber ein unglaubliches Angebot: Sie soll sich von einem Hollywood-Studio scannen lassen, das dann mit der animierten Robin nach Belieben Filme drehen kann. So bleibt sie zwar auf der Leinwand für immer jung, ihre wirkliche Persönlichkeit verschwindet jedoch nach und nach.

Foto: polyfilm

Omsch (A 2013, 83 min)
Regie: Edgar Honetschläger

Pauline Schürz wird 1907 geboren und stirbt 2009 - dazwischen liegen das Ende der Monarchie, die beiden Weltkriege, die Erste und die Zweite Republik und der Umstieg in ein neues Jahrtausend. 1989 zieht ein Student in die Nachbarwohnung ein. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft. Je älter "Omsch" (so nennt Nachbar und Regisseur Edgar Honetschläger die alte, humorvolle und lebensweise Dame) wird, desto kleiner wird ihr Bewegungsradius, jedoch nicht ihre Welt. Der Dokumentarfilm wurde beim 19. Filmfestival "Visions du Reel" in Nyon mit dem "Prix Buyens-Chagoll" ausgezeichnet.

Foto: stadtkino

Dicke Mädchen (D 2011, 77 min)
Regie: Axel Ranisch
Mit: Ruth Bickelhaupt, Heiko Pinkowski, Peter Trabner

Sven Ritter ist Bankkaufmann und ein Muttersöhnchen. Er teilt sich die Wohnung mit seiner an Demenz erkrankten Mutter Edeltraut. Während er tagsüber in der Bank arbeitet, kümmert sich Familienvater Daniel als Pfleger um Edeltraut. Heimlich verliebt sich Sven in den verheirateten Mann. Als Edeltraut eines Tages ausbüchst, machen sich die beiden Männer auf die Suche nach ihr - und kommen sich näher. Der von Kritikern hochgelobte Debütfilm von Axel Ranisch wurde mit einem Mini-Budget von knapp über 500 Euro realisiert. Ranischs Oma Ruth Bickelhaupt gibt mit 89 Jahren als Mutter Edeltraut ihr Schauspieldebüt.

Foto: identities distribution

Alphabet (A 2013, 106 min)
Regie: Erwin Wagenhofer

Nach dem Thema Nahrungsmittel in "We Feed The World" und dem Finanzsystem in "Let's Make Money" widmet sich der österreichische Filmemacher Erwin Wagenhofer in seinem neuen Dokumentarfilm "Alphabet" dem Bildungswesen. Wagenhofer plädiert für ein grundsätzliches Über- und Umdenken in Schul- und Erziehungsfragen.

Foto: filmladen

FEU - Crazy Horse Paris (F 2012, 80 min)
Regie: Christian Louboutin, Bruno Hullin

Feuer heißt auf französisch "Feu" - und heiß dürfte es dem Publikum wohl auch in dem 3D-Film "FEU - Crazy Horse Paris" werden, denn es handelt sich um die filmische Inszenierung des gleichnamigen Variete-Programms von Christian Louboutin mit den freizügigen Tänzerinnen des berühmten Nachtclubs in Paris. In Szene gesetzt wurde das Ganze von Regisseur Bruno Hullin. (APA, red, 6.10.2013)

Foto: Einhorn Film