Moskau - Die russische Justiz will am Mittwoch Anklage gegen Greenpeace-Aktivisten wegen Piraterie erheben. In Berichten der Nachrichtenagentur Interfax hieß es, Anklagen seien gegen alle 30 Beteiligten am Versuch zur Erstürmung einer russischen Ölplattform in der Barentssee vorgesehen.

Die Greenpeace-Anwälte wurden nach Angaben der Umweltschutzorganisation lediglich über zwei Anklagen unterrichtet: gegen Dmitri Litvinov, einen US-Schweden russischer Herkunft, sowie gegen die Finnin Sini Saarela. Piraterie kann in Russland mit bis zu 15 Jahren Gefängnis bestraft werden. (APA, 1.10.2013)