Um eins fing das Fotoshooting an. Acht Stunden und einen Ortswechsel später war es noch immer nicht beendet. Zwei Stylisten schwirren um Francesca Habsburg herum, ein Make-up-Artist frischt ihr Gesicht auf. Währenddessen hängen Arbeiter unzählige Bilder in Habsburgs neuer Dachgeschoßwohnung im sechsten Wiener Bezirk auf. Kunstprojekte werden besprochen, Champagner serviert. Später, in den Räumlichkeiten ihrer Foundation TBA21 im Augarten, steht Barack Obamas Beraterin für Stadtentwicklung plötzlich im Raum.
Keine Frage: Francesca Habsburg ist die schillerndste Figur in der heimischen Kunstszene - und auch eine der umstrittensten. Mindestens genauso legendär wie ihre Partys und Events sind ihr Wille und ihr Temperament. Bis sie einwilligte, sich in Mode fotografieren zu lassen, bedurfte es einiger Überzeugungskunst. Detto, bis sie sich mit der Veröffentlichung der Bilder und dieses Interviews einverstanden erklärte. Geführt wurde es am Tag nach dem Fotoshooting in ihrem Büro am Naschmarkt. Francesca Habsburg trug dabei einen weißen Kittel der Künstlerin Marina Abramovic.
STANDARD: Wie geht's?
Habsburg: Gut, ich war gestern nach dem Fotoshooting noch mit Angela Glover Blackwell, Barack Obamas Beraterin für Stadtentwicklung, in den TBA21-Ausstellungsräumen im Augarten. Ich habe sie durch die Ausstellung von Cerith Wyn Evans geführt, und sie war begeistert!
STANDARD: Planen Sie ein Projekt mit ihr?
Habsburg: Nein, aber ich plane ein "Sound Space"-Projekt in Los Angeles. Seit The Morning Line, jener Architekturintervention, die am Wiener Schwarzenbergplatz installiert war, habe ich Ressourcen, Energien und Aufmerksamkeit in die Beschäftigung mit Soundsystemen fokussiert. Das geht jetzt richtig los. Bis heute haben wir mehr als dreißig experimentelle Musikstücke beauftragt. Am Abend war ich mit ihr bei Umar am Naschmarkt essen.
STANDARD: Worüber haben Sie gesprochen?
Habsburg: Wir haben lange darüber geredet, wie wichtig das kulturelle Leben einer Stadt ist, um eine nachhaltige Entwicklung zu generieren. Das scheint Wien nicht richtig zu begreifen, wenn sich die Stadt auf Großprojekte wie den Hauptbahnhof einlässt. Die Kreativindustrien bringen die Menschen zusammen und generieren Leben in Form von sozialer Interaktion.
STANDARD: Und den Tisch im Restaurant haben Sie unter dem Namen Habsburg reserviert? Sagen Sie, hat man es mit dem Namen Habsburg manchmal schwerer in Österreich?
Habsburg: Anfangs war es schon schwierig, aber mittlerweile vertrauen mir die Leute und glauben mir, dass ich nicht den Thron besteigen will (lacht). Die Sache ist die: Wien ist ein großartiger Ort, und ich vertraue völlig darauf, dass meine Kinder hier einen guten Platz haben, um aufzuwachsen.
STANDARD: Ihr Vater, Hans Heinrich Thyssen-Bornemisza, hatte die zweitgrößte private Kunstsammlung in Europa, nur die Queen besaß mehr Kunst. Die Sammlung wurde auf zwei Milliarden Euro geschätzt. Wie viele Kunstwerke besitzen Sie?
Habsburg: Es ist wichtig, die beiden Sammlungen nicht zu vermischen, es sind zwei getrennte Einheiten. Die TBA21-Sammlung umfasst mehr als 600 Arbeiten, ein großer Teil davon besitzt Museumsqualität. Das versuche ich im Augarten unter Beweis zu stellen. Ein großer Teil der Sammlung meines Vaters ist heute im Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid zu sehen, das sich gegenüber vom Prado befindet. Andere Arbeiten konnte ich als Leihgaben an österreichische Museen geben. Es war der ausdrückliche Wunsch meines Vaters, dass die Arbeiten öffentlich zugänglich sind. Und dieses Anliegen verfolge ich mit beiden Sammlungen!
STANDARD: Aber Sie besitzen doch bestimmt auch privat Kunst?
Habsburg: Hm, eigentlich kaum. Doch was ich leidenschaftlich sammle, sind dänisches Design, zeitgenössische Möbel und andere Objekte aus dem angewandten Bereich, zum Beispiel die Silberarbeiten von Georg Jensen.
Lieblingsbild?
STANDARD: Wenn Sie nur ein einziges Kunstwerk behalten dürften, welches wäre das?
Habsburg: Eigenartig, das werde ich öfters gefragt. Es ist ein bisschen so, als würde ich Sie nach Ihrem liebsten Paar Schuhe fragen. Doch ich kann Ihnen von ein paar Werken aus der Sammlung erzählen, die meinem Vater besonders am Herzen lagen, zum Beispiel ein Gemälde von Ernst Ludwig Kirchner, das ich auch sehr liebe. Ich bin mit diesem Bild aufgewachsen. Dann gibt es da noch einen ganz bestimmten Nolde und so weiter und sofort. Ich kann mich so gut an diese Bilder erinnern, und wenn ich sie heute im Museum sehe, werden Kindheitserinnerungen wach. Ich habe also einen sehr starken persönlichen Bezug zu diesen Bildern.
STANDARD: Und zeitgenössisch? Gibt's da einen Liebling?
Habsburg: Das ist schwierig, weil ich diesbezüglich so involviert bin. Vieles von der Bedeutung dieser Kunst liegt in der sozialen Botschaft, die in ihr steckt. Es geht mir mehr um Prozesse, weniger um das Objekthafte.
STANDARD: Sie kaufen Kunst nicht einfach, sondern Sie geben sie in Auftrag. Wie funktioniert das?
Habsburg: Wenn man eine Sammlung aufbauen möchte, die nicht nur singulär ist, sondern auch die traditionellen Grenzen der Kunstwelt überwinden, dann kann man nicht auf die herkömmliche Art kaufen. Indem man große Projekte allein oder gemeinsam mit anderen Institutionen wie der Documenta, Manifesta, den Biennalen von Sydney oder Venedig in Auftrag gibt, kann man Künstler dabei unterstützen, Werke zu realisieren, die sonst nie fertiggestellt werden könnten.
Was noch faszinierender ist: Wenn man den Mut hat, sich auf diese Projekte einzulassen, entsteht die Möglichkeit, unterschiedliche Disziplinen innerhalb der Kreativwirtschaft zusammenzubringen. Es ist erstaunlich, was entsteht, wenn du den Raum zur Verfügung stellst und die Möglichkeit für den Austausch zwischen Kunst und Architektur und Wissenschaft und Musik ... Ich denke, das braucht Wien mehr als eine zusätzliche Kunsthalle!
STANDARD: Woran arbeiten Sie zurzeit hauptsächlich?
Habsburg: Am 22. November eröffnen wir im TBA21- Augarten eine Ausstellung des indischen Künstlers und Filmemachers Amar Kanwar. Wir zeigen sein fortdauerndes Forschungs- und Ausstellungsprojekt The Sovereign Forest, das wir seit 2006 im Rahmen der Zusammenarbeit mit Amar unterstützen und koproduzieren.
STANDARD: Worum geht's da?
Habsburg: Dieses Projekt ist eine radikale Antwort des Künstlers auf unser Verständnis von Politik, Menschenrechten und Ökologie. Ich habe gelernt, mit Amar Kanwar zu reisen. Nicht nur durch Indien, ein Land, das ich sehr liebe, sondern auch durch mein Bewusstsein. Ich habe gelernt, mächtige Gefühle zu spüren und zuzulassen, wenn ich mit seiner Poesie konfrontiert bin, die mir durch die Abwesenheit von Worten mehr sagt als jeder Aktivist. The Sovereign Forest ist nicht nur ein großartiges Kunstwerk. Man kann es ebenso als Werk eines großen Gewissens bezeichnen.
Zukunft
STANDARD: Wie würden Sie die Rolle einer Kunstinstitution der Zukunft beschreiben?
Habsburg: Ich bin im Beirat von Culture Shed. Das ist ein Projekt in New York, bei dem es darum geht, neue Modelle für einen nachhaltigen kulturellen Raum zu entwickeln, wo kommerzielle und philanthropische Institutionen Ausstellungs- und Performanceflächen teilen können. Es soll ein Hub für die Kreativwirtschaft entstehen. Die steigenden Ausgaben bei der Kunstproduktion sind ein Problem, dem man mit neuen Ideen und Modellen begegnen muss, die aber keinen Kompromiss beim Resultat zulassen und wo es nicht darum geht, sich aus ökonomischen Gründen auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu einigen. Kultur ist der Schmelztiegel der Gesellschaft, und ohne sie würde es immer weniger Grund für Menschen geben, zusammenzukommen und sich auszutauschen. Ein richtiges Kulturzentrum ist ein multidisziplinärer Ort.
STANDARD: Wollten Sie eigentlich selbst nie Künstlerin werden?
Habsburg: Ich habe das Saint Martins College of Art in London besucht. Und als Fotografin bin ich gar nicht mal so schlecht. Mich hat allerdings die Welt, die mit der Produktion von Kunst zu tun hat, mehr interessiert. Deswegen hab ich auch TBA21 initiiert. Meine Aufgabe ist es, Prozesse und Menschen, die hinter diesen stehen, zusammenzuführen. Ich denke, das kann ich wirklich gut. Auch das ist eine Form von Kreativität.
STANDARD: Sie haben sich bereiterklärt, bei einem Modeshooting mitzumachen. Sind Sie in Sachen Mode wagemutig?
Habsburg: Ja, schon. War ich immer. Besonders als junger Mensch. Ich besitze sogar ein Kleid von Stephen Sprouse, das ich 1984 gekauft habe und das vor kurzem in der Punk-Ausstellung im Metropolitan Museum in New York gezeigt wurde (s. erstes Foto). Es gibt nur ein paar Exemplare davon. Ich trug auch als eine der Ersten diese Piraten-Entwürfe von Vivienne Westwood. Damals war ich 18 oder 19. Alle haben schwarzes Leder getragen, und ich rannte in weißem Satin herum. Zur Zeit der Modewelle der New Romantics, die in London startete, war man den ganzen Tag damit beschäftigt, sich herzurichten. Mein Stil heute ist viel unkomplizierter und lässiger, ich muss mich darin wohlfühlen. Ich kombiniere gerne neue und alte Teile, die ich wiederentdecke. Das ist also mein persönlicher Vintagestil, wenn man so will! Ich horte alles, damit ich es recyceln kann.
STANDARD: Vermissen Sie diese Zeit in London?
Habsburg: Was ich vermisse, aber nicht nur in der Mode, sondern in der ganzen Gesellschaft, ist der Sinn für Revolution. Damals in London war das Wort Anarchie in aller Munde. Vergessen Sie nicht, wir hatten Margaret Thatcher als Premierministerin - und das für eine Ewigkeit. Es gab kein wirkliches Nachtleben im Sinne von Lokalen, alles spielte sich im Untergrund ab. Ich vermisse auch das daraus resultierende Zusammengehörigkeitsbewusstsein.
STANDARD: Welche Auswirkungen hat dieses Zusammengehörigkeitsbewusstsein auf Ihren Job?
Habsburg: Ich sehe meine Rolle in der Kunst als eine Art Produzentin, Vermittlerin. Wenn du etwas ganz anderes tun willst, als alle anderen, musst du sehr unabhängig im Geist und konzentriert auf die Sache sein. Du musst Leute aus verschiedenen Disziplinen zusammenbringen. An der Kunstschule waren wir damit beschäftigt, was wir am nächsten Tag anziehen sollten. Heute geht es mir um Kunst. Aber die Art, wie man auf die Sache zugeht, erlaubt durchaus Parallelen.
STANDARD: Sie sagten einmal, in jedem guten Künstler steckt auch ein Rebell.
Habsburg: In jedem interessanten Menschen steckt ein Rebell.
STANDARD: Sind Sie eine Rebellin?
Habsburg: Dazu fällt mir die Geschichte ein, als ich als Studentin öffentlich den Chefkurator der Tate Gallery nach einem Vortrag lauthals beschimpft habe und deswegen von der Uni flog. Es ging um eine Minimalismus-Ausstellung, die erste in London. Kurz darauf stand in der Sunday Times ein Riesenartikel zur Ausstellung, in dem David Hockney den Kurator ebenfalls zur Schnecke machte. Am nächsten Tag bin ich schnurstracks zum Rektor und hab ihm die Zeitung auf den Tisch geknallt. Ich war also nur für drei Tage rausgeflogen. Ich bin immer noch so. Wenn mir etwas nicht passt, dann sag ich das, auch wenn ich es vielleicht nicht mehr auf eine so urteilende Weise tue wie früher.
STANDARD: Man könnte den Eindruck bekommen, dass der Einfluss zeitgenössischer Kunst auf die Gesellschaft schon größer war.
Habsburg: Er verändert sich, wird aber nicht geringer. Ich glaube sogar, dass der Einfluss von Kunst stark zunimmt. Die Kunst ist mittlerweile mit all ihren Events, Biennalen und Messen auch zu einem gesellschaftlichen Phänomen geworden. Blättern Sie doch die Magazine durch. Oder sehen Sie sich die Kunstmessen an, von denen mittlerweile viele einen eigenen Bereich für Design haben. Diese Dinge sind alle miteinander verbunden. Ich finde, das ist eine gute Sache. Was beispielsweise Miuccia Prada mit ihren Kunstprojekten und der Prada Foundation bewegt, das ist enorm.
STANDARD: Auf Vernissagen und anderen Kunst-veranstaltungen gewinnt man immer mehr den Eindruck, dass Kunst mehr und mehr zu einem Lifestyle-Event wird.
Habsburg: Nein, das hat nichts mit Lifestyle zu tun. Es geht dabei um Networking und Projektentwicklung. Bei jeder Eröffnung treffe ich Leute, die mir ein Projekt vorschlagen möchten. Solche Zusammenkünfte eröffnen gewisse Möglichkeiten. Wenn ich auf die Biennale nach Istanbul fahre, weiß auch ich genau, wer dort sein wird, und das ist oft sehr nützlich.
STANDARD: Aus der Vogelperspektive betrachtet: Wie sieht sie eigentlich aus, die Kunstszene?
Habsburg: Generell würde ich meinen, sind wir immer noch zu sehr in den unterschiedlichen Disziplinen verhaftet. Die verschiedenen Kunstsparten, von Tanz bis Fotografie, Theater etc. sollten noch mehr ineinandergreifen.
STANDARD: Auch in Wien?
Habsburg: Gerade in Wien. Ich denke, das Museumsquartier war so ein Versuch, das zu fördern, doch irgendwie hat es sich noch nicht ganz so entwickelt. Die Kreativwirtschaft fand dort nicht den gebührenden Raum. Ich bin sehr daran interessiert, dass das innerhalb eines Kulturareals zum Beispiel am neuen Wiener Hauptbahnhof besser funktioniert. Ich denke allerdings nicht, dass das Wien Museum dorthin gehört. Ich bin auch nicht für die strikte Trennung zwischen Non-Profit-Institutionen wie Museen und umsatzorientierten Einrichtungen wie Kunstmessen. Bei TBA21 geht es nicht zuletzt darum, weniger exklusiv, sondern mehr inklusiv zu sein.
STANDARD: Es gibt Menschen, die meinen, es gibt zu viel Kunst, zu viele Museen in der Stadt.
Habsburg: Nein, darum geht es nicht. Wir haben hier einfach nicht die Art von Museumskultur wie zum Beispiel in London.
STANDARD: Dafür hat man hier im Vergleich zu London seine Ruhe im Museum. Ist doch auch nicht schlecht.
Habsburg: Klar ist es auch schön, allein und in Ruhe ein Meisterwerk betrachten zu können. Ich denke, Wien ist eine Stadt des Theaters, das hier auf ein viel stärkeres Interesse stößt als die bildende Kunst. Die Leute wollen das neueste Stück sehen. Das ist eine Frage der Tradition.
STANDARD: Sie werden gern als Mäzenin beschrieben. Wie kommt ein junger Künstler an Sie heran?
Habsburg: Das ist schwierig, weil es bereits eine lange Liste von Projekten gibt, die ich verwirklichen möchte. Das hält mich manchmal davon ab, offen für neue Initiativen zu sein.
STANDARD: Apropos Unterstützung: Wie denken Sie über all die Preise und Stipendien für Künstler, die es gibt?
Habsburg: Wenn Preise die Lösung des Problems wären, dann hätte ich einen Preis gestiftet. Einen Preis bekommt man einmal. Ein Projekt sollte längerfristig, über Jahre begleitet werden. Einen Preis zu bekommen ist wie ein schöner Sprung mit dem Fallschirm.
STANDARD: Sie sind auch für die Partys bekannt, die Sie in Wien schmeißen. Dienen die auch dem Networking?
Habsburg: Ich habe doch nur eine große Party gegeben, und das war zum zehnten Geburtstag von TBA21. Es gab dort eine Menge Performances von Künstlern, mit denen wir seit langem arbeiten. Ansonsten veranstalte ich nicht viele Partys. Zu unseren Eröffnungen kommen um die 800 Leute und mehr. Um Besucher anzulocken, organisieren wir im Augarten Performances, Lesungen und Workshops. Das finde ich um einiges produktiver und interessanter.
STANDARD: Wie beurteilen Sie Ihre Bedeutung für die Wiener Kunstszene?
Habsburg: Darüber müsste ich länger nachdenken. Mir fallen dabei gute Institutionen wie die Secession, die Bawag-Foundation und die Generali-Foundation ein. Es gibt gute Museumsdirektoren, Leute wie Nicolaus Schafhausen, der mit der neuen Kunsthalle Wien einen spannenden Ort schaffen will. Also zeitgenössische Kunst findet in diesem Land definitiv statt, und Wien ist erwacht aus jenem Traum, in dem nur Sisi und das alte Wien Kultur waren. TBA21 ist ein Teil dieser dynamischen Szene, in der auch die klassischen Museen zeitgenössische Kunst zeigen. Ich mag diesen Kontrast.
STANDARD: Sie haben nie länger als zehn Jahre an einem Ort gelebt. Hängen Sie inzwischen mehr an Wien?
Habsburg: Ich denke dabei natürlich auch an das Vermächtnis von TBA21. Ich frage mich, was mit der Stiftung passieren würde, wenn ich mich nicht auf Wien konzentrierte. In den ersten zehn Jahren wollte ich, dass man uns wahrnimmt, und mich davon inspirieren lassen, was international passiert. Ich war viel unterwegs und hab einige internationale Projekte realisiert. Dafür muss man auch raus, nach Venedig, Kassel etc., und zeigen, dass es einen gibt. Dazu gehört eine Strategie und natürlich Mut. Ich hab ja nicht die Mittel, um ein eigenes Haus in einer zentralen Lage zu errichten. (Stephan Hilpold/Michael Hausenblas, Rondo, DER STANDARD, 26.9.2013)