Der alte Lauda, der junge Film-Lauda (Daniel Brühl) und Ehefrau Birgit.

Foto: Christian Fischer

Holy Moly, da hat es sich am Montagabend ordentlich abgespielt vor dem Wiener Gartenbaukino. Hollywoodfilme mit einem nicht unwesentlichen Österreich-Bezug feiern schließlich nicht so oft Premiere. Und so war bei der in Kooperation mit dem ORF und Constantin-Film veranstalteten STANDARD-Galapremiere des Niki-Lauda-Films "Rush" viel Verkehr auf dem Roten Teppich. Lauda-Darsteller Daniel Brühl war genauso gekommen wie Drehbuchautor Peter Morgan - und natürlich Niki Lauda selbst.

Der Local Hero bestritt den Heim-Grand-Prix vorbei an Zaungästen und Kameras mit Ehefrau Birgit souverän. Keine Abkürzung über die Randsteine nahmen zudem Oscar-Preisträger Karl Markovics ("Der Film hat eine Thematik, die vollkommen woanders liegt als die, mit der ich mich sonst beschäftige"), Francesca Habsburg-Lothringen mit Rennfahrernachwuchs Ferdinand, ORF-Chef Alexander Wrabetz, Stanglwirt Balthasar Hauser oder die Ex-Sportler Heinz Kinigadner, Hansi Hinterseer und Toni Polster.

Wrabetz und STANDARD-Herausgeber Oscar Bronner eröffneten den Abend, STANDARD-Kulturchefin Andrea Schurian und Paul Kraker (ORF) baten Brühl, Morgan und Lauda danach auf die Bühne. Was Lauda beim Erinnern ans Rennfahrerduell zwischen ihm und dem verstorbenen James Hunt verspürt habe? "Vollkommen wurscht. Ich hatte während der Schlussszene Tränen in den Augen. Dabei hab ich den Film schon vier Mal gesehen." Vom Publikum gab es Standing Ovations. (krud, DER STANDARD, 1.10.2013)