Wien - Die Kronen-Zeitung will wissen, dass Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) ab 2014 Österreichs Vertreterin im Europäischen Rechnungshof in Luxemburg werde. Geht es nach der "Krone" soll Fekter dort Harald Wögerbauer ersetzen, dessen Vertrag Ende des Jahres ausläuft. Im Finanzministerium wird der Bericht entschieden dementiert. "Das ist kein Thema", betonte ihr Sprecher Gregor Schütze. Er vermutet dahinter ein "dirty campaigning der SPÖ".

"Natürlich wollen viele den Finanzminister-Sessel nach der Wahl", sagte der Fekter-Sprecher. Die Gerüchte würden von jenen lanciert, die diesen Sessel haben wollen. "Fekter denkt aber nicht daran, sie möchte auch in der nächsten Legislaturperiode Finanzministerin bleiben", versicherte ihr Sprecher. Darüber hinaus sei sie sich auch der Unterstützung ihrer oberösterreichischen ÖVP und von Landeshauptmann Josef Pühringer gewiss. Auch ÖVP-Kommunikationschefin Michaela Berger will von einem Wechsel nichts wissen: "Das entbehrt jeder Grundlage". (APA, 27.9.2013)