Mittels Cyanogenmod Account soll sich das eigene Smartphone oder Tablet auffinden und fernwarten lassen.

Foto: Cyanogenmod

Das Cyanogenmod-Projekt hat eine neue stabile Version der gleichnamigen Custom Firmware für Smartphones und Tablets vorgestellt. Version 10.1.3 basiert auf Android 4.2.2 und führt mit dem Cyanogenmod-Account eine Alternative zum Android Device Manager von Google ein.

Diebstahlschutz

Die Kontofunktion dient zum Aufspüren des eigenen Smartphones, wenn es abhanden kommen sollte. Ist der Dienst aktiviert, lässt sich über ein Webinterface ermitteln, wo sich das eigene Gerät gerade befindet. Registriert man sich, erhält man auch die Möglichkeit, verschiedene Fernwartungsoperationen durchzuführen.

Abhängig von den verfügbaren und aktivierten Ortungsmöglichkeiten (vor allem via GPS und Funkzellen) wird die Position mit unterschiedlicher Genauigkeit angegeben. Bislang war das Tool nur in Nightly-Versionen von Cyanogenmod integriert. Als weiteres Sicherheitsfeature gesellt sich SELinux hinzu, das in der Android-Hauptversion erst mit Version 4.3 eingeführt wird.

Fokus nun auf Android 4.3

Cyanogenmod 10.1.3, das ab sofort heruntergeladen werden kann, ist dann auch die letzte Iteration der Custom Firmware, die auf Android 4.2 setzt. Die Entwickler wollen sich nun hauptsächlich Version 10.2 zuwenden, die erste Ausgabe auf Basis von Android 4.3.

Das Projekt operiert seit kurzem als eigenständige Firma. Ziel ist es, Cyanogenmod von Google offiziell als kompatible Android-Version anerkennen zu lassen, was es ermöglichen würde, den Play Store und andere Google Apps in die Firmware zu integrieren. Langfristig möchte man laut Heise in Sachen Marktanteil bei mobilen Betriebssystemen hinter Android und iOS zur Nummer 3 werden. (red, derStandard.at, 25.09.2013)