Grafik: Google

Nach Jahren der Entwicklung als Community-Projekt haben die EntwicklerInnen des Android-basierten CyanogenMod vor kurzem die Gründung einer eigenen Firma bekanntgegeben. Mit 7 Millionen US-Dollar Startkapital in der Hinterhand soll unter anderem die Softwareentwicklung beschleunigt, und die Installation von CyanogenMod vereinfacht werden.

Oppo

Dies dürfte aber nur den Anfang der Pläne des neuen Unternehmens darstellen. So hat CyanogenMod-Gründer Steve Kondik in einem kurzen Video verkündet, dass er auf dem Weg nach China sei, um am Montag an einer Veranstaltung in Peking teilzunehmen, wo es "aufregende Neuigkeiten" geben soll. Angehängt ist ein Hinweis auf das Oppo N1 - das an eben jenem Tag vorgestellt werden soll.

Details

Bei Android Police will man weitere Informationen zu dem Deal erhalten haben. So will Oppo das N1 offenbar mit zwei Androidversionen anbieten, der eigenen und jener von CyanogenMod. Entgegen kursierenden Gerüchten soll es sich dabei aber um keine Multiboot-Lösungen halten, sondern um eine Wahlmöglichkeit. Wie diese getätigt wird - etwa bei der Bestellung - bleibt dabei noch offen.

Im Unterschied zu den bisherigen Communityversionen will CyanogenMod künftig offiziell als kompatible Androidversion von Google anerkannt werden. Dadurch werde es möglich den Play Store und all die damit verbundenen Google Apps fix auszuliefern. Dies bedeutet auch, dass CyanogenMod nicht mehr von Haus aus "gerootet" sein wird. Allerdings werde es eine externe Lösung geben, die diesen Schritt nachträglich vornimmt.

Software

Um Softwareupdates will sich dem Bericht zufolge CyanogenMod direkt kümmern (und nicht der Hardwarehersteller), ähnlich wie es Google bei den Nexus-Geräten pflegt. Zwar werde es auch möglich sein, auf Entwicklungsversionen oder gar "Nightlies" zu wechseln - Garantieansprüche gebe es aber nur für die stabile Ausgabe der Software. (apo, derStandard.at, 23.09.13)