Als Magna-Gründer Frank Stronach im Jahr 1954 "als junger Bursch" das steirische Weiz hinter sich ließ, hatte er "noch keine großen Philosophien", aber eine klare Vorstellung von Erfolg: "Dass ich mir bald ein eigenes Auto leisten kann", erinnert sich der ehemalige Werkzeugmacher.

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Es hatte sich bis nach Weiz herumgesprochen, dass dies in Kanada möglich wäre: "Vorausgesetzt, man hat einen Arbeitsplatz." Zwei Jahre später war es so weit: "Ich habe mir in Toronto mein erstes Auto gekauft, einen gebrauchten Chevy, Baujahr 1950. Das war damals wichtig für mich, wichtig auch, weiterzukommen."

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Obwohl sich Magna zu einem der größten Autozulieferer entwickelte, waren privat Autos "kein besonderes Thema mehr. Ich habe als Firmenchef nur darauf geschaut, dass sie neu waren, damit ich keine Pannen habe oder irgendwo steckenbleibe."

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Geschaut wurde auch darauf, womit man auf Kundenbesuch gefahren ist: "Wir hatten eine beeindruckende Firmenflotte. Zu GM ging's mit einem General Motors-Fahrzeug, zu Ford natürlich im Ford usw." Zum Standard-Chat kam der Parteigründer übrigens in einer nicht mehr ganz taufrischen Mercedes S-Klasse. (Jutta Kroisleitner, DER STANDARD, 20.9.2013)

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