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Die Koalitionsbildung nach der Wahl dürfte sich den derzeitigen Umfragen zufolge äußerst schwierig gestalten.

Foto: AP/Sohn

Die Anti-Euro-Partei Alternative für Deutschland (AfD) hat erstmals bei einer Meinungsumfrage die Fünf-Prozent-Marke erreicht, die nötig wäre, um in den deutschen Bundestag einziehen zu können. Gleichzeitig wies die von INSA durchgeführte Umfrage aus, dass es nach der Wahl am Sonntag keine Mehrheit für eine Koalition von CDU/CSU und FDP mehr geben könnte.

Mit 38 Prozent für die CDU/CSU und nur noch sechs Prozent für die FDP erreicht diese Koalitionsvariante insgesamt 44 Prozent der Stimmen und damit weniger als eine Koalition von SPD, Grünen und Linkspartei. Die SPD kommt bei der am Donnerstag veröffentlichten INSA-Umfrage auf 28 Prozent, die Grünen auf acht, die Linkspartei auf neun Prozent. Die Piratenpartei würde mit zwei Prozent nicht in den Bundestag einziehen.

Das Institut befragte nach eigenen Angaben 2.248 Wahlberechtigte in der Zeit von Sonntag bis Mittwoch, also nach der Bayern-Wahl, bei der die FDP den Wiedereinzug in den Landtag verpasste. (red, derStandard.at, 19.9.2013)