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Kaum ein Durchkommen für Alex King (Deutschland) und Co.

Foto: EPA/GEORGI LICOVSKI

Ljubljana - Die deutschen Basketballer sind erstmals seit 18 Jahren bei einer EM in der Vorrunde gescheitert. Im vierten Turnierspiel in Slowenien kassierte die deutsche Mannschaft beim 74:81 (38:42) gegen Großbritannien nach einer erneut enttäuschenden Vorstellung ihre dritte Niederlage und kann die zweite Gruppenphase nicht mehr erreichen. Damit ist gleichzeitig das Ticket für die WM 2014 in Spanien weg.

Die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) war 1995 in Griechenland zuletzt mit nur einem Sieg nach der ersten Runde ausgeschieden. Die gleiche Bilanz droht auch diesmal. "Wir haben viel Lehrgeld bezahlt", sagte Menz in der ARD: "Die Jungs haben alles gegeben, alles versucht. Wir sind hier um Erfahrungen zu sammeln."

Gegen die Briten war in der Hala Tivoli von Ljubljana ein Sieg Voraussetzung, um zumindest die theoretische Chance auf das Weiterkommen zu wahren. In der eigenen Hand hatte es das DBB-Team seit der Niederlage gegen die Ukraine am Freitag (83:88) ohnehin nicht mehr.

Doch die nervliche Belastung war offenbar wie schon bei den vorherigen beiden Aufgaben zu groß. Die deutschen Korbjäger leisteten sich nach einer starken Anfangsphase zu viele Fehler und lagen schon zur Pause zurück.

Wie gegen Belgien (73:77 n.V.) und die Ukraine blieb das Spiel bis zur Schlussphase spannend. Doch die deutsche Mannschaft verlor nach dem überraschenden Auftaktsieg gegen Titelkandidat Frankreich (80:74) den dritten Krimi in Folge. Als Großbritannien in der letzten Minute zum 78:71 traf, war die Entscheidung gefallen. (sid, 7.9.2013)