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Serena Williams hat ihren 17. Grand Slam Titel im Visier.

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Das Head-to-Head mit Wiktoria Asarenka spricht jedenfalls klar für die US-Amerikanerin.

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New York - Die topgesetzte Titelverteidigerin Serena Williams ist in New York nur noch einen Sieg von ihrem fünften US-Open-Triumph entfernt. Die 31-jährige Amerikanerin deklassierte im Halbfinale von Flushing Meadows die Weltranglisten-Sechste Li Na (China) in 1:27 Stunden mit 6:0, 6:3 und greift am Sonntag nach ihrem insgesamt 17. Grand-Slam-Titel.

"Am Ende bin ich sogar noch etwas nervös geworden. Es ist immer wieder eine Ehre für mich, hier zu spielen. Junge und alte Leute feuern mich an. Das macht das Ganze so speziell", sagte Williams, nachdem sie erst den siebten Matchball verwandeln konnte.

Gegnerin im Finale: Asarenka

Gegnerin in ihrem 21. Major-Finale ist in einer Neuauflage des letztjährigen Endspiels Wiktoria Asarenka. Die an Position zwei gesetzte Weißrussin setzte sich mit 6:4, 6:2 gegen die Italienerin Flavia Pennetta durch.

Die 24-jährige Asarenka hat bereits zweimal die Australian Open gewonnen (2012 und 2013), die ebenfalls auf Hartplatz ausgespielt werden. "Es war ein weiter Weg bis ins Finale. Das Gefühl jetzt ist toll", sagte Asarenka, die von 15 Duellen mit Serena Williams erst drei gewinnen konnte. Die letzte Begegnung allerdings entschied die Melbourne-Siegerin beim Vorbereitungs-Turnier in Cincinnati vor knapp drei Wochen für sich.

Williams indes hatte in einem überraschend einseitigen Semifinale nur am Ende Probleme gegen die frühere French-Open-Gewinnerin Li Na. Die 31-Jährige hatte als erster chinesischer Profi überhaupt die Vorschlussrunde beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres erreicht. "Heute war nicht Serena das Problem, sondern ich selbst. Und dieses Problem konnte ich nicht lösen", sagte die 31-jährige Li Na, die bereits zweimal im Finale der Australian Open gestanden hatte (2011 und 2013).

Die jüngere der beiden Williams-Schwestern hatte 1999 im Corona Park ihren ersten Grand-Slam-Titel gewonnen. In der laufenden Saison gewann die Branchenführerin bislang nur die French Open.

Die Siegerin von New York kassiert in diesem Jahr ein Preisgeld in Höhe von 2,6 Millionen Dollar. Die US Open sind in diesem Jahr so hoch dotiert wie noch niemals zuvor (insgesamt 34,3 Millionen Dollar). (sid, 6.9.2013)