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Foto: Frank Leonhardt dpa/lby
Karl-Heinz Rummenigge hat die Ablehnung eines Verkaufs der Bundesliga-Namensrechte an das Mobilfunk-Unternehmen Vodafone bekräftigt und der Deutschen Fußball-Liga (DFL) mit rechtlichen Schritten gedroht. "Einen Ligasponsor Vodafone werden wir nicht akzeptieren. Das werden wir mit Sicherheit mit allen juristischen Mitteln bekämpfen", sagte der Vorstandschef der Fußball-AG des FC Bayern München in einem Interview der Münchner Zeitung "tz" (Freitag-Ausgabe). Der FC Bayern kassiert jährlich von seinem Hauptsponsor und Vodafone-Konkurrenten Deutsche Telekom rund 20 Mio. Euro. Die DFL hatte Anfang Juli Verhandlungen mit einem potenziellen Sponsor bestätigt, den Verkauf der Namensrechte an der Bundesliga aber dementiert. Neben Double-Gewinner Bayern München haben auch der TSV 1860 München, Bayer Leverkusen und der VfB Stuttgart Verträge mit Konkurrenten des angeblichen zukünftigen Liga-Sponsors. "Es sind die Einzelinteressen des Klubs, die zählen, und nicht die DFL", sagte Rummenigge. "Darum kann es nicht sein, dass uns allen ein Sponsor Vodafone übergestülpt wird", so der Bayern-Boss. Der DFL-Vorstand ist allerdings in der Lage, einen solchen Handel abzuschließen. "So sieht es das Regelwerk vor", sagte Geschäftsführer Wilfried Straub.(APA/dpa)