Graz - Für die Grazer ist es mittlerweile klar: Anfang August lohnt es sich nicht, die Stadt zu verlassen. Innerhalb von sechs Jahren avancierte "La Strada", das allsommerlich Straßen und Plätze in ein buntes Theaterspektakel verwandelt, zu einem der größten und meist beachteten europäischen Festivals für Straßen-und Puppentheater.

"La Strada" bekommt keine Finanzierung von "Graz-2003"

Am Freitag um 18 Uhr wird beim Picknick "Die verspielte Stadt" auf der Passamtswiese im Stadtpark eröffnet. Verwechslungen mit einer anderen Veranstaltung sind vorprogrammiert, denn wenig sensibel enthüllt "Graz-2003", das "La Strada" nicht finanziert, die Installation "Gespiegelte Stadt" gleichzeitig.

30 Produktionen von 25 Gruppen aus Österreich, Holland, Frankreich, Israel, Portugal, Dänemark und der Schweiz sind mindestens 30 Gründe, sich bis 9. August ins Getümmel zu werfen. Erstmals gibt es auch eine Eigenproduktion des Festivals: Das musikalisch-visuelle Feuerwerk "La Ballade", eine steirisch-französische Koproduktion, tourt nach "La Strada" durch Europa. (cms, DER STANDARD Printausgabe 1.8.2003)